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DOI: 10.1055/s-0045-1807445
Versorgung des Diabetischen Fußsyndroms in Fußbehandlungseinrichtungen DDG in Westfalen-Lippe im 10 Jahresverlauf
Authors
Fragestellung/Problemlage: Das diabetische Fußsyndrom (DFS) ist eine relevante, diabetesassozierte Folgeerkrankung mit erheblicher Belastung der betroffenen Patienten (chronische Wunden, Mobilitätseinschränkung, Amputationen) sowie des Gesundheitssystems. Die leitliniengerechte Versorgung erfordert spezialisierte Einrichtungen zur ambulanten Versorung dieser Menschen.
Methodik: 2012 konnten zwischen der KVWL (Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lipppe) und Primärkassen ein Strukturvertrag über die besondere Versorgung des diabetischen Fußes nach Paragraph 140a SGB V im KV-Region Westfalen-Lippe abgesschlossen werden.
Ergebnisse: Daten aus dem Zeitraum 2. Quartal 2012 bis 1. Quartal 2021 wurden dem Autor von der KVWL zur Verfügung gestellt. Diese können mit Einverständnis der KVWL ausgewertet und öffentlich präsentiert werden. Im Verlauf von 10 Jahren, dargestellt im Jahresverlauf, werden Daten der eingeschriebenen Patienten, Häufigkeit abgerechneter Wunden im Wagner-Stadium 1 sowie Wagner-Stadium 2 und höher, der DNOAP sowie des Einsatzes vom tcc (total contact cast) und von DFS-Schulungen sowie der Häufigkeit von MRSA-NAchweisen bei diesen Patienten aufgearbeitet.
Schlussfolgerung: Es werden über einen Zeitraum von 10 Jahren Akzeptanz, Umsetzung und einzelne Ergebnisse eines Strukturvertrages zur ambulanten Versorgung von Menschen mit DFS in einer Region mit etwa 8,3 Mio Einwohnern dargestellt und diskutiert.
Interessenkonflikt
keiner; angestellter Arzt in einer Diabetespraxis; keine Fremdfinanzierung der Auswertung
Publication History
Article published online:
28 May 2025
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