Schlaganfall: kombinierte CT/C-Bogen-Behandlungseinheit beschleunigt Therapie

Beim ischämischen Schlaganfall durch Verschluss großer Hirnarterien ist die Zeit bis zur Rekanalisation der stärkste beeinflussbare Faktor für ein gutes klinisches Outcome. Die mechanische Thrombektomie hat sich inzwischen als Standardtherapie etabliert. Pfaff et al. entwickelten ein kombiniertes CT/C-Bogen-System, das Bildgebung und endovaskuläre Therapie an derselben Behandlungseinheit ohne Patiententransport ermöglicht.

Fazit

Durch Einsatz der kombinierten Behandlungseinheit konnte laut den Autor/-innen der Beginn des endovaskulären Eingriffs bei ischämischem Schlaganfall beschleunigt werden. Da ihre Studie in einer einzigen Klinik durchgeführt wurde, könnten die Ergebnisse in anderen Krankenhäusern differieren. In ihrem Zentrum betrug die Entfernung zur Angio-Suite nur 20 m. Bei weiterem Weg könne der Zeitgewinn sogar noch ausgeprägter sein.