Was bewirkt Musiktherapie?
„Weeee will, weeee will rock you, bum, bum, tschack …” – den meisten Menschen fällt
es wahrscheinlich nicht schwer, bei diesem Song im Takt zu klatschen. Und für
gewöhnlich gelingt dies allen gesunden Menschen – unabhängig davon, ob sie sich für
musikalisch halten oder nicht. Dafür ist das rhythmische Entrainment verantwortlich.
Das bedeutet, dass sich biologische Rhythmen (z. B. Atmung, Bewegung von Gliedmaßen)
an die einem rhythmischen Muster innewohnende zeitliche Periode anpassen [30]. Viele Menschen nutzen Musik, um ihre Gefühle zu
regulieren. Man muss kein Musiktherapeut sein, um für sich selbst einen Song zu
wählen, der die Laune steigen lässt. Auch ist der Einsatz von Musik beliebt, um die
eigene Leistungsfähigkeit beispielsweise beim Sport zu steigern [15]
[16].
Die meisten Menschen nutzen Musik zur Verbesserung ihrer psychischen oder
physischen Befindlichkeit.
Die Verarbeitung von Musik in unserem Gehirn ist ein sehr komplexer Vorgang, an dem
viele verschiedene Hirnareale beteiligt sind. Nicht jedes akustische Signal wird auf
die gleiche Art und Weise wahrgenommen, sondern emotionale und neue Sinneseindrücke
bewirken beispielsweise eine höhere Aktivierung im auditiven Kortex. Unsere
Aufmerksamkeit wird dadurch gesteigert. Musik, die wir als angenehm empfinden,
aktiviert mehr Hirnareale als Musik, die wir als unangenehm empfinden [17]. Sie motiviert uns. Musik ist wunderbar
geeignet, mehrere Hirnareale gleichzeitig anzuregen und damit in die Lage zu
versetzen, Anatomie und Funktion des Nervensystems durch neuronale Plastizität
anzupassen. So können durch Musik stimulierte Prozesse im Gehirn generalisiert und
auf nicht musikalische Funktionen übertragen werden [29].
Neurologische Musiktherapie
Musiktherapie kann auf diese Weise sowohl auf psychischer als auch auf physischer
Ebene eine Behandlung unterstützen. Die funktionale Musiktherapie zielt auf die
Behandlung typischer Symptome neurologischer Krankheitsbilder ab. Besonders Michael
Thaut und sein Team haben die Musiktherapie in diesem Bereich mit der Entwicklung
der Neurologischen Musiktherapie (NMT) in ihren Grundzügen gestaltet.
Die NMT ist ein Gefüge von standardisierten Techniken, die in der Behandlung von
neurologisch bedingten Defiziten in den Bereichen Sensomotorik, Kognition sowie
Sprechen und Sprache eingesetzt werden. Die Techniken wurden unter Berücksichtigung
wissenschaftlicher Erkenntnisse über Musikwahrnehmung und Musikproduktion sowie
deren Wirkung auf nicht musikbezogene Gehirnfunktionen und Verhaltensweisen
entwickelt [31]. Es gibt jedoch auch weitere
musiktherapeutische Interventionen, die in der Neurorehabilitation Anwendung finden,
auf die im weiteren Verlauf des Textes noch hingewiesen werden wird.
Beim Einsatz funktional orientierter musikbasierter Interventionen werden die
Eigenheiten von Musikinstrumenten und musikalischen Parametern wie Rhythmus, Tempo,
Lautstärke, Tondauer, Melodie und Harmonie genutzt. Zudem wirkt Musik sehr stark auf
das Belohnungszentrum im Gehirn.
In Studien konnte eine Überlegenheit von Rehabilitation mit Musik gegenüber
Rehabilitation ohne Musik gezeigt werden [18].
Die aktivierende und motivierende Wirkung von Musik sowie der Entrainment-Effekt und
die gezielte Ansprache nicht geschädigter Regionen des Gehirns stehen bei den
funktionalen Interventionen im Vordergrund.
Psychotherapeutischer Ansatz Musiktherapie mit einem psychotherapeutischen
Ansatz arbeitet vor allem mit der der Musik innewohnenden Fähigkeit, Emotionen
auszudrücken und nonverbal zu kommunizieren. Sie hat auf Patienten in der
Neurorehabilitation einen positiven Einfluss in Bezug auf Krankheitsverarbeitung,
Depressionen, Steigerung der Lebensqualität und der Stimmung [20]
[22]
[28]. Neben den erwähnten musiktherapeutischen
Techniken kommen hier häufig freie oder themenzentrierte Improvisationen, das Singen
oder Komponieren von Liedern oder Interventionen, die das Musikhören in den
Mittelpunkt stellen, zur Anwendung.
Was ist Musiktherapie?
Wie genau definiert man eigentlich Musiktherapie? Wenn musikbasierte
Interventionen im Rahmen einer therapeutischen Beziehung zur Wiederherstellung,
Erhaltung oder Förderung gesundheitsrelevanter Parameter angewendet werden, wird
dies als Musiktherapie definiert [10].
Musiktherapeuten haben in Deutschland kein eigenes Berufsgesetz. Die Deutsche
Musiktherapeutische Gesellschaft (DMtG) zertifiziert jedoch Musiktherapeuten, die
ein Studium oder eine vergleichbare Ausbildung in Musiktherapie von mindestens zwei
Jahren in Vollzeit oder drei Jahren in Teilzeit absolviert und mindestens zwei Jahre
Berufserfahrung haben. Die Zertifizierung stellt ein Qualitätssiegel dar, an dem
sich Klinikdirektoren und andere Arbeitgeber bei der Einstellung von
Musiktherapeuten orientieren können.
Es bedienen sich jedoch auch andere Gesundheitsfachkräfte der therapeutischen Wirkung
von Musik. Pfleger schalten den Lieblingsradiosender des minimal bewussten Patienten
an, in der Bewegungs- oder Entspannungstherapie wird Musik genutzt, und der Arzt
lässt zur Angstreduktion Menschen kurz vor einer Operation ihre Lieblingsmusik
hören. Techniken wie die Rhythmic Auditory Stimulation (RAS) oder die Melodic
Intonation Therapy (MIT) werden häufig auch von Physiotherapeuten bzw. Logopäden
angewendet. In diesen Fällen würde man von Musikhören bzw. musikbasierten
Interventionen oder Musikmedizin sprechen.
In einem Cochrane-Review zu Musiktherapie nach erworbener Hirnschädigung konnte
gezeigt werden, dass bei der Durchführung musikbasierter Interventionen durch einen
ausgebildeten Musiktherapeuten bessere Ergebnisse erzielt werden konnten als bei der
Durchführung durch andere Gesundheitsfachkräfte [20]. Die interprofessionelle Zusammenarbeit und der interprofessionelle
Wissens- und Erfahrungsaustausch sind hier eine wichtige Quelle für den
Behandlungserfolg.
Evidenz
Seit Anfang des 21. Jahrhunderts nimmt die Anzahl an musiktherapeutischen Studien
stark zu. In den letzten Jahren sind einige Übersichtsarbeiten publiziert worden,
welche die Evidenz von Musiktherapie und musikbasierten Interventionen im Bereich
der Neurorehabilitation zusammenfassen (z. B. [12]
[20]
[35]).
Effekte auf die Motorik
Rhythmic Auditory Cueing und RAS Am besten untersucht sind die Effekte auf
motorische Funktionen. Häufig finden hier Rhythmic Auditory Cueing (RAC) und RAS
Verwendung. Als Techniken, die vorwiegend in der sensomotorischen Rehabilitation
zum Einsatz kommen, unterstützen sie spezifisch Bewegungen, die von sich aus
rhythmisch sind, wie dies beim Gehen der Fall ist. Hier kann etwa mithilfe eines
Metronoms oder Musik mit einem sehr markanten und regelmäßigen Grundrhythmus der
nötige Schlüsselreiz (Cue) gegeben werden, um ein funktionaleres und stabileres
Gangbild zu erzielen [31]. RAS mit Musik führt
insbesondere in Bezug auf Parameter wie Geschwindigkeit, Schrittlänge und das
allgemeine Gangbild zu besseren Ergebnissen als ein Gangtraining mit Metronom
oder gänzlich ohne rhythmische bzw. musikalische Unterstützung [20]
[28]
[35].
Music-Supported Therapy Für die oberen Extremitäten ist die Evidenz für
die Wirksamkeit musikbasierter Interventionen noch nicht ausreichend [20]. Sihvonen et al. [28] berichten von vielversprechenden Ergebnissen aus Studien im
Bereich der oberen Extremitäten, vor allem mittels der Music-Supported Therapy
(MST). Auch hier werden Instrumente wie Schlagzeug und Klavier eingesetzt, um
fein- und grobmotorische Bewegungen der oberen Extremitäten mithilfe von
auditorischem Feedback zu trainieren. Studien konnten zeigen, dass MST im Falle
von Schlaganfallpatienten schneller und effektiver zu Therapieerfolgen führt als
andere, nicht musikgestützte Verfahren [2]
[28]
[32].
Movement Sonification Therapy Die Movement Sonification Therapy, bei der
verschiedene Bewegungsrichtungen unterschiedlichen akustischen Signalen
zugeordnet und über das auditorische Feedback optimiert werden, scheint in der
Lage zu sein, bei Schlaganfallpatienten Gelenkschmerzen zu reduzieren und für
geschmeidigere Bewegungen zu sorgen [27].
Zusätzlich wird eine positive Veränderung der Neuroplastizität im
sensomotorischen Kortex mit MST in Verbindung gebracht [3]
[11]
[24].
Patterned Sensory Enhancement Patterned Sensory Enhancement (PSE) nutzt
nicht nur Rhythmus, sondern bedient sich auch anderer musikalischer Elemente wie
Melodie, Harmonie und Lautstärke, um zeitliche, räumliche und kraftbezogene Cues
für Bewegungen zu setzen [31]. Diese Technik
ist bisher noch nicht umfassend untersucht worden, jedoch geben einige Studien
Hinweise auf einen positiven Effekt von PSE auf die Grobmotorik [5]
[21]
[34].
Therapeutic Instrumental Music Performance Im Gegensatz zu den bisher
genannten Techniken wird der Patient bei der Therapeutic Instrumental Music
Performance (TIMP) selbst musikalisch aktiv. Instrumente werden strategisch im
Umfeld des Patienten platziert, um gewünschte funktionelle Bewegungen einzuüben
[31]. Auch diese Technik muss in weiteren
Studien untersucht werden, um eine evidenzbasierte Behandlung zu gewährleisten
[5]
[19].
Effekte auf die Kognition
Es gibt bisher keine starke Evidenz für den Effekt von musikbasierten
Interventionen auf die Kognition [20].
Musikalischen Parametern wird eine unterstützende Funktion beim Strukturieren,
Organisieren, Lernen, Verankern und Abrufen von Gedächtnisinhalten nachgesagt.
Ebenso soll Musik Patienten, die nach Krankheit oder Verletzung Einbußen in
Exekutivfunktionen erlitten und Probleme mit der Aufmerksamkeit haben,
unterstützen können.
Musical Executive Function Training Eine der zahlreichen Techniken, die im
kognitiven Training angewandt werden, ist das Musical Executive Function
Training (MEFT). Durch musikalische Improvisationen und Kompositionsaufgaben
werden exekutive Funktionen wie Problemlösen, Entscheidungsfindung und
Schlussfolgern, Organisieren und Verstehen angesprochen [31].
Musical Attention Control Training Im Gegensatz zum MEFT liegt beim
Musical Attention Control Training (MACT) der Fokus auf der Verbesserung
verschiedener Formen von Aufmerksamkeit. Durch strukturierte aktive und
rezeptive musikalische Übungen, deren musikalische Elemente unterschiedliche
musikalische Antworten hervorrufen, werden anhaltende, selektive, alternierende
und geteilte Aufmerksamkeit trainiert [31].
Musical Neglect Training Während sich die oben beschriebenen Techniken für
eine breitere Klientel eignen, ist das Musical Neglect Training (MNT) speziell
für Patienten mit einem Neglect ausgerichtet. Um das Bewusstsein für die
missachtete Körperhälfte zu stärken, ordnet der Musiktherapeut Musikinstrumente
im körpernahen Umfeld des Patienten so an, dass dieser seine Aufmerksamkeit
während musikalischen Spielen zunehmend auf die vernachlässigte Seite richten
muss [31].
Andere Einsatzmöglichkeiten von Musik im Bereich Kognition Im Bereich der
kognitiven Rehabilitation gibt es noch einige andere Techniken, die sich
beispielsweise mit dem Erhalt von Aufmerksamkeit und Vigilanz oder räumlicher
und zeitlicher Orientierung befassen [31].
Die Musik erreicht nicht nur demente, sondern auch komatöse und minimal bewusste
Patienten, die oft kaum noch mit der Außenwelt in Kontakt sind. Auch kursieren
im Internet immer häufiger Videos, die eine scheinbar magische Verwandlung von
Demenzpatienten zeigen, hervorgerufen durch das Hören von Musik aus der Jugend.
Ein Strahlen breitet sich auf dem ganzen Gesicht aus, und der sonst lethargische
Klient fängt an, aus seinem Leben zu erzählen. Insbesondere werden durch das
Singen oder Hören von Liedgut aus Kindheit und Jugend emotionale Erinnerungen
geweckt [7]
[25]. Der regulierende Effekt von Musiktherapie
in Bezug auf depressive Symptome, agitiertes Verhalten und Angst bei
Demenzkranken konnte in diversen Publikationen gezeigt werden [1]
[6]
[23].
In einer Studie mit bildgebenden Verfahren stellte sich heraus, dass bei
Alzheimer-Patienten jene Hirnareale, die dem musikalischen Langzeitgedächtnis
zugeordnet sind, im Vergleich zum restlichen Gehirn nur eine geringe Atrophie
aufweisen [13]. Musik bietet hier also einen
emotionalen Zugang zu Menschen, die teils über Sprache nicht mehr erreichbar
sind.
Effekte bei Sprach- und Sprechstörungen
Sprechen und Singen weisen nicht nur äußerlich hohe Ähnlichkeiten auf, sondern
auch auf neuronaler Ebene im Sinne von gleichen oder dicht beieinanderliegenden
neuronalen Netzwerken. Wie das Singen hat auch das Sprechen natürlicherweise
rhythmische und melodische Charakteristika, die Tonhöhe wird variiert, bestimmte
Silben oder Wörter werden unterschiedlich betont und Sprechpausen werden bewusst
eingesetzt. Musik vermag diese Charakteristika hervorzuheben und hilft so,
Verluste von Sprache und Sprechfertigkeiten, etwa durch Schlaganfall oder
neurodegenerative Erkrankungen, zu erhalten, wiederherzustellen oder zu
verbessern.
Die Evidenz für den Einsatz von musikbasierten Interventionen bei Sprach- und
Sprechstörungen ist bisher sehr heterogen [4]
[12]
[20]
[28]. Die Interventionen sind zahlreich:
Vocal Intonation Therapy (VIT) Sie nutzt stimmbildende Übungen, um
stimmbezogene Aspekte zu trainieren, zu erhalten oder zu entwickeln, die durch
neurologische, physiologische oder auch funktionelle Beeinträchtigung des
Stimmapparats zustande kommen [31].
Rhythmic Speech Cueing (RSC) Diese Technik nutzt Rhythmus, um
unverständliche Sprache, wie sie bei einer Dysarthrie vorliegt, zu
strukturieren. Im einfachsten Fall wird je eine Silbe pro Schlag gesprochen,
wobei das Tempo einem normalen Sprechtempo angeglichen wird [31].
Oral Motor and Respiratory Exercises Um die allgemeine Artikulation,
Atmung und generell die Funktion des Sprechapparats zu trainieren, bieten sich
Oral Motor and Respiratory Exercises (OMREX) an. Hier können z. B. gezielt die
Artikulation schlecht verständlicher Silben oder einzelne Vokale und Konsonanten
geübt werden, indem ein bekanntes Lied nur auf einer einzelnen Silbe gesungen
wird [31].
Melodic Intonation Therapy Liegt eine Broca-Aphasie vor, bietet sich die
MIT an. Diese Technik macht sich die Fähigkeit des Patienten zu singen zunutze,
um Phrasen oder kurze Äußerungen, die im Alltag Verwendung finden, zu üben [31]. Dies geschieht in mehreren Schritten, die
das Summen und Sprechen einer gewünschten Zielphrase wie etwa „Ich möchte ein
Glas Wasser“ beinhalten. Dabei wird eine Melodie verwendet, die der natürlichen
Prosodie der Zielphrase möglichst nahe kommt. Außerdem wird der Sprachrhythmus
durch das Klopfen im Takt auf den Oberschenkel unterstützt. Mit zunehmendem
Fortschritt des Patienten schleicht der Musiktherapeut seine Unterstützung beim
Klopfen und Sprechen aus, bis der Patient selbstständig spricht. In Studien
zeigt sich MIT in Bezug auf die Behandlung von Aphasien anderen Sprachtherapien
überlegen [20]
[33].
SIPARI Ein weiterer Behandlungsansatz ist SIPARI – ein Akronym der
Komponenten Singen/Intonation/Prosodie/Atmung/Rhythmus/Improvisation. SIPARI
vereint sprachliche und nichtsprachliche Elemente und ist aus der
musiktherapeutischen Arbeit mit chronischen Aphasikern entstanden. Anwenden
lässt sich SIPARI sowohl im Einzel- als auch im gruppentherapeutischen Setting,
wobei sich eine Kombination als optimal erwiesen hat [14]. Magee et al. [20] stellen durch
die Behandlung mit SIPARI einen positiven Trend bezüglich der kommunikativen
Fähigkeiten und der Fähigkeit, Gegenstände zu benennen, fest.
Schlussbetrachtung
Musikbasierte Interventionen im Bereich der Neurorehabilitation stellen ein
wachsendes Forschungsfeld dar, an dem unterschiedliche Disziplinen beteiligt sind.
Es zeigen sich bislang vielversprechende Effekte und Trends, die es abzusichern
gilt. Bisherige systematische Übersichtsarbeiten betonen daher die Notwendigkeit,
mehr Studien in diesem Bereich durchzuführen.
Um die Qualität der Forschungsmethodik von randomisiert-kontrollierten Studien zu
steigern, sollten größere Fallzahlen angestrebt werden, und bei der Durchführung
sollte auf Randomisierung, verdeckte Zuordnung und Verblindung geachtet werden.
Ebenfalls wird oft die ungenaue Beschreibung der durchgeführten Interventionen
bemängelt.
Musiktherapeuten werden inzwischen in vielen Kliniken angestellt. Wünschenswert wäre
an dieser Stelle eine sorgfältige Auswahl des Personals unter Beachtung der von der
DMtG empfohlenen Standards bezüglich der absolvierten musiktherapeutischen
Ausbildung. Nur so kann eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen den Professionen
gewährleistet werden. Die Interprofessionalität, die sich in der Erforschung von
musikbasierten Interventionen zeigt, sollten sich auch die Praktiker im Sinne eines
optimalen Behandlungserfolgs für den Patienten zunutze machen.