Zervikale arterielle Dissektion: erhöhte arterielle Tortuosität als Risikofaktor

Die Pathogenese zervikaler arterieller Dissektionen (CAD), eine häufige Ursache ischämischer Schlaganfälle bei jungen Menschen, ist kaum bekannt. Die Studie geht der Frage nach, ob Patienten mit einer spontanen CAD eine erhöhte arterielle Tortuosität aufweisen und ob deren objektive Quantifizierung zur Identifizierung von Risikopatienten für eine CAD beitragen kann.

Fazit

Laut den Autoren zeigt ihre Studie, das Patienten mit einer spontanen CAD eine höhere arterielle Tortuosität aufweisen. Ihrer Meinung nach stellt der Tortuositätsindex der Vertebralarterie damit einen quantitativen, reproduzierbaren und leicht zu erhebenden radiologischen Marker dar, um Patienten mit einem höheren Risiko für zervikale arterielle Dissektion zu identifizieren. Bei Patienten mit einer CAD könne er zur Prognoseeinschätzung und Therapieentscheidung hilfreich sein.