Der Klinikarzt 2017; 46(10): 492-498
DOI: 10.1055/s-0043-120464
Schwerpunkt
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Depression und Angststörungen bei Herzinsuffizienz

Häufige Begleiterkrankungen mit hohem Risikopotenzial: Erkennen und behandeln
Sonja Maria Wedegärtner
,
Julia Ukena
,
Ingrid Kindermann
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Publication Date:
24 October 2017 (online)

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Zusammenfassung

In Deutschland ist die chronische Herzinsuffizienz der häufigste krankheitsbedingte Grund für eine stationäre Aufnahme. Depressionen und Angststörungen sind häufige Begleiterkrankungen und nachteilig für den Verlauf der Herzschwäche. Sie sind mit einer schlechteren Medikamentenadhärenz, häufigeren Hospitalisierung und erhöhten Sterblichkeit assoziiert. Das Erkennen einer psychischen Komorbidität ist daher von zentraler Bedeutung in der Behandlung herzinsuffizienter Patienten und sollte in die klinische Praxis integriert werden.