Psychiatr Prax 2018; 45(02): 108-109
DOI: 10.1055/s-0043-119474
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Stress and the City

Contributor(s):
Asmus Finzen
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Publication Date:
01 March 2018 (online)

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Sicher wollten Autor und Verleger mit der Wahl eines englischsprachigen Titels für ihr deutschsprachiges Buch einen Coup landen. Tatsächlich geht dem „gebildeten“ Fernsehzuschauer der ähnliche Titel einer amerikanischen Serie dabei nicht aus dem Kopf. Allerdings reicht der Unterhaltungswert des Buches nicht an den der Serie heran, obwohl man das Buch am ehesten als in Infotainment klassifizieren kann: unterhaltsame Sprache, Informationen, die zum großen Teil bekannt sind – und wo sie neu sind oft nur oberflächlich abgesichert. Das mag ungerecht erscheinen. Ich nehme aber an, dass das im Interesse der Leichtigkeit des Erzählten beabsichtigt ist. Die 15 Kapitel folgen der Logik einer der Kapitelüberschriften: Stadtluft macht nicht frei; sie macht krank – vielleicht. Und Landluft ist besser, aber letzten Endes doch nicht. Auf jeden Fall gibt es in der Stadt – gemeint ist die Großstadt – mehr Stress als auf dem Lande. Aber stimmt das wirklich?

 
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