Sehstörungen nach einer Kataraktoperation sind häufig auf ein postoperatives Makulaödem
zurückzuführen. Viele Chirurgen verabreichen daher prophylaktisch nicht steroidale
Entzündungshemmer (NSAID). Deren protektiver Effekt konnte zwar gezeigt werden, allerdings
häufig nur in Studien mit geringen Fallzahlen. Eine aktuelle Studie untersuchte nun
bei etwa 90 000 Patienten, ob Makulaödeme bei prophylaktischer NSAID-Gabe weniger
häufig auftreten.