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DOI: 10.1055/s-0043-114650
Dreidimensionale Sonografie des Gehirns beim Neugeborenen bietet viele Vorteile
Publication History
Publication Date:
05 September 2017 (online)
Die zweidimensionale Sonografie des Gehirns ist bei Frühgeborenen eine der Standard-Screening-Untersuchungen. Sie wird wegen der schnellen Durchführbarkeit direkt auf der Intensivstation und der fehlenden Strahlenexposition gegenüber der CT und MRT bevorzugt. Nachteilig sind aber u. a. die Abhängigkeit vom Untersucher und die nur eingeschränkte Vergleichbarkeit mit herkömmlichen Schnittbildern. Eine Ergänzung stellen Mediziner aus den USA vor.
Die 3D-Neurosonografie wird sich zukünftig vermutlich zu einer der wesentlichen Untersuchungsmethoden für die frühzeitige Erkennung und Überwachung pathologischer Veränderungen des Neugeborenen entwickeln so die Autoren. Optimale Informationen liefert derzeit wahrscheinlich die Kombination der 3D-Bilder mit den herkömmlichen zweidimensionalen. Studien müssten nun prospektiv untersuchen, inwieweit die 3D-Sonografie teilweise die aufwendigeren CT- und/oder MRT-untersuchungen ersetzen kann.