Neuroradiologie Scan 2017; 07(03): 177
DOI: 10.1055/s-0043-110369
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Pädiatrisch
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Ventrikelweite und -asymmetrie im fetalen zerebralen MRT und ZNS-Anomalien

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Publication Date:
23 August 2017 (online)

Die klinische Bedeutung der relativ häufig diagnostizierten fetalen Ventrikulomegalie ist umstritten. Die neurologische Entwicklung der Kinder wird wesentlich durch zusätzlich vorhandene Fehlbildungen des ZNS bestimmt. Die Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen fetaler Ventrikelerweiterung und Asymmetrie und begleitenden ZNS-Anomalien auf der Basis fetaler MRT-Scans.

Fazit

Laut den Autoren zeigt ihre Studie den deutlichen Zusammenhang zwischen Größenerweiterung der Ventrikel und zunehmender Häufigkeit leichter und schwerer ZNS-Anomalien. Die Symmetrie leicht oder moderat erweiterter Ventrikel erwies sich als prognostischer Faktor für das Auftreten von Fehlbildungen des ZNS. Barzilay et al. weisen einschränkend darauf hin, dass ihre Studie keine Informationen zum neurologischen Outcome der Kinder enthält.