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DOI: 10.1055/s-0043-110294
Hirntumoren: Abstand zu Fasertrakten lässt postoperative Defizite abschätzen
Publication History
Publication Date:
23 August 2017 (online)
Bei der Resektion von Hirntumoren ist das Ziel eine maximale Tumorentfernung bei allenfalls minimaler Schädigung gesunden Gewebes. Mithilfe der Diffusions-Tensor-MRT (DT-MRT) lassen sich funktionell wichtige subkortikale Faserbahnen abgrenzen – möglicherweise könnte sich also mit der Methode das Risiko für postoperative Ausfälle einschätzen lassen. Das haben nun Mediziner aus den USA untersucht.
Liegt ein Hirntumor in unmittelbarer Nachbarschaft wichtiger Faserbahnen, kann das die funktionellen Ergebnisse nach einer Resektion beeinträchtigen, fassen die Autoren zusammen. Der Abstand Tumor – Trakt lässt sich dabei auf präoperativen DT-MRT-Aufnahmen gut abschätzen, sodass die Methode den Neurochirurgen bei der Operationsplanung unterstützen könnte.