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DOI: 10.1055/s-0043-109064
Arteriovenöse Fisteln: Steigende Kosten als Surrogatmarker für ihre Lebensdauer
Publication History
Publication Date:
19 July 2017 (online)
Arteriovenöse Fisteln (AVF) sind mittlerweile als vaskulärer Standardzugang für die Therapie bei dialysepflichtigen Patienten etabliert. Laut einer aktuellen US-amerikanischen Studie sind die dadurch entstehenden Kosten für das Gesundheitssystem immens hoch. Jedoch scheint die Höhe mit bestimmten Eigenschaften des Patienten und der AVF zu korrelieren. Diesen Umstand könnte man sich bei der Therapieplanung künftig zum Vorteil machen.
Die Instandhaltung der vaskulären Zugänge für die Hämodialyse bei Nierenerkrankungen stellt für das Gesundheitssystem eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Jedoch weisen die Studienergebnisse darauf hin, dass individuelle Charakteristika hinsichtlich Patient und AVF im Zusammenhang mit den Therapiekosten existieren. Diese könnten künftig als möglicher Surrogatmarker für die Langlebigkeit eines Shunts genutzt werden.