Radiopraxis 2017; 10(02): 75
DOI: 10.1055/s-0043-103151
In eigener Sache
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Willkommen Anton S. Quinsten

Anton Quinsten
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Publication History

Publication Date:
20 July 2017 (online)

Wir freuen uns, Ihnen das neueste Mitglied unseres Herausgeberteams vorstellen zu dürfen:

Anton S. Quinsten

  • Jahrgang 1974

  • 2004 Examen in Bochum

  • Seit 2004 als MTRA im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Universitätsklinikum Essen, seit 2013 leitender MTRA

  • Seit 2008 Fachkraft für Mammadiagnostik

  • Seit 2013 kooptiertes Vorstandsmitglied der VMTB

  • Seit 2013 Mentor und Praxisanleiter in Medizinisch-technischen Gesundheitsberufen

  • 2014 Abschluss zum Qualitätsmanagement-Beauftragter

  • Seit 2015 Dozent an der MTRA-Schule im Universitätsklinikum Essen

  • Seit 2006 Referent und Applikationsspezialist für MRT

Warum arbeiten Sie mit bildgebenden Verfahren? Ich arbeite sehr gerne mit bildgebenden Verfahren. Durch meine Tätigkeit als leitender MTRA und internationaler Applikationsspezialist für MRT liegt mein Fokus auf den Themen Schulung, Forschung und Weiterentwicklung der bildgebenden Verfahren, insbesondere für die Bereiche Konventionelles Röntgen, CT und MRT. Unser Institut, eine der größten Radiologien deutschlandweit, bietet als Referenzzentrum und Kooperationspartner von verschiedenen ­namenhaften Medizinfirmen beste Voraussetzungen dafür. Mein Hauptziel ist es, die neuesten technischen Entwicklungen optimal einzusetzen, um exaktere ­Diagnosen zum Nutzen der Patienten zu ermöglichen.

Auf welche Entwicklungen in Ihrem Fach warten Sie mit großer Neugier? Ich bin ­gespannt und neugierig, ob tatsächlich Maschinen in der Medizin Menschen ersetzen werden, wie es z.Zt. auf Kongressen und in der Fachpresse diskutiert wird. Die Automatisierung, der Einsatz von künstlicher Intelligenz und damit verbundenen Analysen von großen Daten und deren Ergebnisse haben längst Einzug in unser Tätigkeitsfeld gehalten. Bereits heute wenden wir Programme an, die einen exakten Vorbefund erstellen können und Software, die die Einstellung und Untersuchung selbstständig durchführen. Die Herausforderung wird sein, die neuen Entwicklungen im Arbeitsalltag der MTRA und Ärzte zu integrieren und den Workflow zu vereinfachen. Zudem ist es wichtig als MTRA die Möglichkeiten anzunehmen und sich berufspolitisch zu positionieren.

Wie bleiben Sie fachlich am Ball? Nach dem Motto „Stillstand ist Rückstand“ sind Fortbildungen in meinem Tätigkeitsfeld unabdingbar. Als leitender MTRA für das Ressort Technik und Innovation ist es meine oberste Priorität immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Daher nehme ich neben den zahlreichen internen Fortbildungen und Kongressen auch an internationalen Fortbildungen teil. Ich fördere den Besuch von Fortbildungen und das Halten von Vorträgen bei den eigenen Mitarbeitern. Denn die Teilnahme an internationalen Kongressen ermöglicht es, über den Tellerrand hinauszuschauen sowie einen regen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen halten zu können, den ich persönlich für sehr wertvoll halte.

Des Weiteren bietet das Institut jedem Mitarbeiter einen kostenlosen Zugang zu einer digitalen Bibliothek, in der sämtliche medizinischen Bücher und Fachzeitschriften zur Verfügung stehen. Durch die Online Fortbildungen der VMTB nutzen wir die Möglichkeit, uns ortsunabhängig Wissen anzueignen.