Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2017; 04(01): 34
DOI: 10.1055/s-0043-102320
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TAE plusTVE kann bei mesenterialen Gefäßmalformationen Resektionen verhindern

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Publication Date:
19 April 2017 (online)

Mesenteriale High-Flow-Gefäßmalformationen sind selten. Aufgrund ihrer eigentümlichen Hämodynamik können sie unterschiedliche klinische Symptome verursachen und erfordern spezifische therapeutische Interventionen. Die japanische Autorengruppe berichtet über einen Patienten der aufgrund einer mesenterialen arteriovenösen Malformation eine ischämische Kolitis entwickelte.

Fazit

Für mesenteriale High-Flow-Gefäßmalformationen ist die chirurgische Resektion von Mesenterium und Kolon im betroffenen Gebiet immer noch das vorrangige Vorgehen. Die kombinierte TAE und TVE kann nach Meinung der Autoren bei einer größeren Vielfalt von High-Flow-Gefäßläsionen in diesem Gebiet eine endovaskuläre Therapie ermöglichen und damit möglicherweise Darmresektionen vermeiden.