Die Sektionssitzung der Sektion 9 war traditionsgemäß schlecht besucht. Die meisten
pädiatrischen Pneumologinnen und Pneumologen, die auf dem Kongress anwesend waren,
sind keine DGP-Mitglieder. Da eine DGP-Mitgliedschaft automatisch zum Verlust einer
Reisekostenübernahme trotz eingeladenem Vortrag oder Vorsitz führt, wird sich dies
in Zukunft aller Voraussicht nach auch nicht wesentlich ändern.
Als erstes wurden die Aktivitäten auf dem aktuellen Jahreskongress besprochen und
bewertet. Sehr positiv ist die Anzahl an interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern
bei dem PG-Kurs („CF-Basics für Pneumologen“) und den verschiedenen Symposien unter
Beteiligung der Sektion 9 aufgefallen. Auch in den vielen Diskussionsbeiträgen konnte
man erkennen, dass die Kinderpneumologie an sich, deren Vernetzung mit Erkrankungen
des Erwachsenenalters und auch die Mukoviszidose zunehmend an Beachtung zu gewinnen
scheinen.
Außerdem wurde ausgesprochen positiv über die zunehmende Kooperation der beiden Fachgesellschaften
DGP und GPP diskutiert. Die Verwaltung der Mitgliederdatei der GPP in den Geschäftsräumen
der DGP in Berlin kommt ausgesprochen gut voran, und ein entsprechender Kooperationsvertrag
liegt nun in der finalen Fassung zur Unterschrift bereit. Dies ist aus Sicht der Kinderpneumologie
ein hocherfreulicher Schritt.
Letzter Punkt war die Planung der Beiträge auf dem Jahreskongress der DGP 2018 in
Dresden. Verschiedene Vorschläge wurden entwickelt, sodass zeitnah entsprechende Anträge
bei der Programmkommission eingehen werden.
Prof. Philippe Stock, Hamburg