Beispiel: Atemnot beim Säugling – Die Geschichte von Paul
Der Rettungsdienst wird zu einem fünf Monate alten Jungen mit Luftnot gerufen. Er
findet einen Säugling vor, der stark hustet, eine Atemfrequenz von 60/min hat und
zyanotisch ist. Die Sättigung (SpO2) liegt bei Werten zwischen 82 und 85 %. Der Notarzt
untersucht den Säugling. Dieser hat interkostale Einziehungen und ein exspiratorisches
Geräusch (Giemen). Die Mutter erzählt, Paul sei fünf Monate alt, wiege sechs Kilogramm
und habe seit zwei Tagen Schnupfen und trockenen Husten. Innerhalb der letzten Stunden
habe sich die klinische Situation schnell verschlechtert: Paul habe Fieber bis 39°
C entwickelt, huste viel Trachealsekret ab und die Atmung habe sich beschleunigt.
Paul sei zwar in der 35. Schwangerschaftswoche zu früh zur Welt gekommen, nach einem
kurzen Intensivaufenthalt zur Überwachung konnte er aber nach Hause entlassen werden
und habe sich seither gut entwickelt.
Atemwege
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, Neugeborene erst recht nicht. Auch die Atemwege
des Kindes entsprechen nicht denen eines Erwachsenen und weisen einige Besonderheiten
auf [8]: Die oberen Luftwege sind nicht nur viel enger und weicher als bei Erwachsenen –
auch ist die Lage der Organe zueinander anders als bei Erwachsenen [8].
Zusätzlich ändert sich die Anatomie der Atemwege im Lauf der Entwicklung eines Kindes.
So sind Säuglinge unter sechs Monaten obligate Nasenatmer, die Nasenlöcher können
bei einem Infekt der oberen Atemwege leicht verlegt werden. Kinder zwischen drei und
acht Jahren zeigen häufig geschwollene Rachenmandeln, die zu Atemwegsproblemen führen
können. Kleinkinder haben einen vergleichsweise großen Kopf und einen kurzen Hals.
Aufgrund des großen Hinterkopfs sind Intubationskissen bei Säuglingen unnötig. Eine
Unterpolsterung der Schultern führt hingegen zu der für die Beatmung und Intubation
günstigeren Schnüffelposition ([Abb. 1], [2]).
Abb. 1 Großer Hinterkopf bei einem vier Monate alten Säugling.
Abb. 2 Maskenbeatmung bei einem vier Monate alten Säugling in Schnüffelposition.
Zur Unterpolsterung der Schultern kann eine Windel oder zusammengefaltete Decke genutzt
werden.
Weitere Besonderheiten sind:
-
Der Mundboden des Kindes ist weich und verformbar, daher kann bei der Maskenbeatmung
der Atemweg leicht zugedrückt werden. Anders als beim Erwachsenen dürfen beim C-Griff
die Finger nicht in den Mundboden gedrückt werden; dafür eignen sich die knöchernen
Strukturen besser.
-
Die relativ große Zunge kann zu Atemwegsverlegungen und zu einer erschwerten Laryngoskopie
führen.
-
Die Epiglottis ist bei Kleinkindern U-förmig.
-
Der Kehlkopf steht bei Kindern höher (2. bis 3. Halswirbel) als beim Erwachsenen (5.
bis 6. Halswirbel) [5]. Die engste Stelle des kindlichen Kehlkopfs befindet sich auf der Höhe des Ringknorpels
(Cricoid), während beim Erwachsenen der Larynx die engste Stelle ist.
-
Die Trachea des Kindes ist kurz und weich, beim Neugeborenen misst sie vom Kehlkopf
bis zur Carina vier Zentimeter. Die einseitige Intubation ist durch die Schallweiterleitung
des Atemgeräusches beim kleinen Thorax des Neugeborenen auskultatorisch nicht sicher
zu erfassen. Daher muss sorgfältig darauf geachtet werden, wie tief der Tubus eingeführt
wird. Eine sorgfältige Tubusfixierung ist unverzichtbar, um akzidentelle Extubationen
oder endobronchiale Intubationen zu verhindern.
-
Der Carinawinkel ist bei Kindern symmetrisch, es besteht also die Gefahr, dass sich
sowohl der rechte als auch der linke Hauptbronchus durch aspirierte Fremdkörper verlegen
kann.
Die einseitige Intubation ist beim Neugeborenen mit dem Stethoskop nicht immer auf
Anhieb zu erfassen.
Pauls Geschichte geht weiter
Der Rettungsassistent hält Paul eine Sauerstoffmaske mit Reservoir und 10 l O2/min
vor, über die er Salbutamol inhaliert. Die Sättigung (SpO2) steigt aber nicht über
90 %. Paul bleibt weiter zyanotisch und wird zunehmend somnolent. Der Notarzt stellt
die Indikation zur Intubation.
Lungenfunktion
Neugeborene und Säuglinge atmen fast ausschließlich mit dem Zwerchfell. Durch einen
erhöhten intraabdominellen Druck kann es sehr schnell zur Ateminsuffizienz kommen.
Daher ist bei der Maskenbeatmung unbedingt darauf zu achten, den Magen nicht aufzublähen.
Ein aufgeblähter Magen kann eine Maskenbeatmung beim Kind unmöglich machen. Der Magen
muss dann sofort mit einem Absaugkatheter entlastet werden.
Der Thorax des Neugeborenen ist wesentlich elastischer und instabiler als der des
Erwachsenen und kann weder einem Lungenkollaps noch einer massiven Überblähung mit
Gefahr eines Barotraumas etwas entgegensetzen. Vermehrte Atemanstrengungen bei respiratorischer
Insuffizienz führen zu Einziehungen.
Sauerstoffverbrauch
Der Grundumsatz von Neugeborenen und Säuglingen ist im Vergleich zum Erwachsenen deutlich
erhöht. Grund dafür ist die rasche Gewichtszunahme im ersten Lebensjahr, die sich
in einem erhöhten Sauerstoffbedarf zeigt (6 – 7 ml/kg/min im Vergleich zum Erwachsenen
3 – 4 ml/kg/min) und in einer zweifach erhöhten Kohlendioxidproduktion. Bei Unterkühlung
kann der Sauerstoffbedarf des Neugeborenen sogar bis auf 20 ml/kg/min ansteigen –
das ist eine Sauerstoffmenge, die ein Neugeborenes nicht unter Spontanatmung bereitstellen
kann. Da eine Unterkühlung zur Ateminsuffizienz führt, muss sie in jedem Fall verhindert
werden. Selbst unter physiologischen Bedingungen ist die alveoläre Ventilation bei
Neugeborenen und Säuglingen mit 100 – 150 ml/kg/min im Vergleich zu 60 ml/kg/min beim
Erwachsenen deutlich höher; die Atemfrequenz des Neugeborenen beträgt 30 – 40/min,
die des Säuglings 30/min ([Tab. 1]). Die funktionelle Residualkapazität, also das Lungenvolumen, das nach dem Ausatmen
in der Lunge verbleibt, ist mit 30 ml/kg klein. Dies erklärt die kurze Apnoetoleranz
mit geringen Sauerstoffreserven. Aus diesem Grund werden Kinder immer mit der Maske
zwischenbeatmet, bis das Relaxans zur Intubation wirkt. Die modifizierte Rapid Sequence
Induction (RSI) trägt der Tatsache Rechnung, dass Kinder eher hypoxie- als aspirationsgefährdet
sind. Angesichts der kleinen Lungen, des erhöhten Sauerstoffverbrauchs, der Temperaturinstabilität
und der stark eingeschränkten Kompensationsmöglichkeiten wird verständlich, dass Neugeborene
wesentlich gefährdeter sind als Erwachsene, eine Hypoxie zu erleiden. Auf eine Hypoxie
reagieren Kinder mit einem Herzfrequenzabfall.
Tab. 1
Atemfrequenz in Ruhe nach Lebensalter [2].
Alter (in Jahren)
|
Atemfrequenz (Atemzüge/min)
|
< 1
|
30 – 40
|
1 – 2
|
25 – 35
|
2 – 5
|
25 – 30
|
5 – 12
|
20 – 25
|
> 12
|
15 – 20
|
Eine Bradykardie bei Kindern deutet meist auf eine Hypoxie hin. Die Ateminsuffizienz
muss therapiert werden.
Bei Kindern wird eine modifizierte RSI (Rapid Sequence Induction) durchgeführt. Bis
die Wirkung des Relaxans einsetzt, wird das Kind mit der Maske zwischenbeatmet, da
es eher hypoxie- als aspirationsgefährdet ist. Schon nach kurzer Apnoe kommt es bei
Kindern zu einem Sättigungsabfall.
Besonderheiten der Lunge des Neugeborenen [5]
-
großer Sauerstoffverbrauch
-
große alveoläre Ventilation
-
kleine funktionelle Residualkapazität
-
enge Luftwege
-
instabiler Thorax
-
Atemmuskulatur noch in der Entwicklung
Fetaler Kreislauf
Mit dem ersten Atemzug, wenn sich die Lungen entfalten, kommt es zur Durchblutung
der Lungen: In den ersten 10 bis 15 Stunden verschließt sich der Ductus Botalli funktionell
und nach vier bis sechs Wochen anatomisch. Diese Kreislaufumstellung ist in den ersten
Lebenstagen noch nicht fixiert, und es kann durch Hypoxie und Azidose zur Wiedereröffnung
des Ductus Botalli mit katastrophalen Folgen kommen (persistierender fetaler Kreislauf)
– dies muss auf jeden Fall vermieden werden. Durch die Erhöhung des Drucks im linken
Vorhof kommt es zum funktionellen Verschluss des Foramen ovale, das nach drei bis
zwölf Monaten anatomisch verschlossen ist; allerdings ist bei 20 % der Erwachsenen
das Foramen ovale noch durchgängig [5].
Zur Entfaltung der Lungen werden bei der Reanimation eines Neugeborenen die fünf initialen
Beatmungen mit einem konstanten Beatmungsdruck von 15 – 30 mbar durchgeführt, der
über 2 – 3 Sekunden pro Beatmung anhält.
Physiologische Normwerte
Der physiologische Blutdruck und die Herzfrequenz sind abhängig vom Alter des Kindes
([Tab. 2], [3]). Normwerte müssen bei der Versorgung von Kindern bekannt sein, um eventuelle Abweichungen
auch therapieren zu können. Dabei helfen Tabellen wie das Pädiatrische Notfalllineal.
Tab. 2
Blutdruck im Kindesalter [1].
Alter
|
systolischer Blutdruck (mmHg)
|
diastolischer Blutdruck (mmHg)
|
Frühgeborene
|
50 ± 3
|
30 ± 3
|
Neugeborene
|
75 ± 8
|
50 ± 8
|
6 Monate
|
90 ± 29
|
60 ± 10
|
1 Jahr
|
95 ± 30
|
65 ± 25
|
6 Jahre
|
100 ± 15
|
55 ± 8
|
12 Jahre
|
110 ± 16
|
60 ± 9
|
Tab. 3
Herzfrequenz im Kindesalter [1].
Alter
|
unterer Grenzwert
(1/min)
|
Mittelwert
(1/min)
|
oberer Grenzwert
(1/min)
|
Neugeborene
|
90
|
120
|
170
|
1 – 12 Monate
|
80
|
120
|
160
|
2 Jahre
|
80
|
110
|
130
|
4 Jahre
|
80
|
100
|
120
|
6 Jahre
|
75
|
100
|
115
|
8 Jahre
|
70
|
90
|
110
|
10 Jahre
|
70
|
90
|
110
|
Technische Umsetzung
Ersthelfer sollten bei der Versorgung von Kindernotfällen ihre Aufmerksamkeit besonders
richten auf
-
die Sicherung der Atemwege,
-
die Anlage von Zugängen und
-
die Dosierung der Medikamente.
Grundsätzlich sollten alle Helfer Verfahren, Instrumente und Medikamente vorziehen,
die ihnen vertraut sind. Bleibt mit der gewählten Methode der Erfolg aus, müssen alle
Beteiligten frühzeitig an eine Alternative denken. Bei einer Ateminsuffizienz hat
nicht die Intubation den höchsten Stellenwert, vorrangig wichtig ist die Beatmung
des Kindes, um sicherzustellen, dass die lebenswichtigen Organe ausreichend mit Sauerstoff
versorgt werden (Oxygenierung). Ob dies mit der Maskenbeatmung gelingt, oder ob supraglottische
Atemwegshilfen wie Larynxmaske ([Abb. 3]) oder -tubus zum Zuge kommen oder oral oder nasal intubiert wird, hängt von unterschiedlichen
Faktoren ab: der speziellen Situation, der Anatomie des Kindes, aber auch von der
Erfahrung und dem Können des Helfers. Um den Stress im Notfall zu minimieren, empfiehlt
es sich, ein Nachschlagewerk, ein Kindermaßband oder Notfalllineal auf dem RTW oder
NEF zu installieren. Es gibt eine Vielzahl solcher Systeme und Maßbänder – und auch
bei der Wahl des passenden Endotrachealtubus können diese genutzt werden. Für die
klinische Praxis kann man sich für den Außendurchmesser des Tubus ganz grob an der
Dicke des kleinen Fingers orientieren – dieses Verfahren hält jedoch wissenschaftlichen
Überprüfungen nicht stand. Die Formel „Alter/4 + 4“ ist für Kinder mit einem Lebensalter
über 2 Jahren validiert und gilt für den Innendurchmesser von nicht geblockten Tuben
für Kinder ab einem Jahr. Wird ein Tubus mit Cuff eingesetzt, soll eine halbe Nummer
kleiner gewählt werden ([Tab. 4]). Wichtig ist, jede Kraftausübung zu unterlassen – vor allem unterhalb der Stimmritze
– und bei Bedarf auf eine kleinere Tubusgröße zu wechseln [7].
Abb. 3 Vier Monate alter Säugling, beatmet mit einer Larynxmaske
Tab. 4
Tubusgrößen [5].
Alter
|
Tubusgröße (ID in mm) ohne Cuff
|
Tubusgröße (ID in mm) mit Cuff
|
Einführtiefe ab Zahnleiste
|
Neugeborene 3 kg
|
3,0 – 3,5
|
|
9 cm
|
3 kg – 4 Monate
|
3,5
|
3,0
|
10 cm
|
4 – 12 Monate
|
4,0
|
3,0
|
11 cm
|
1 – 2 Jahre
|
4,5 – 5,0
|
3,5
|
12 – 13 cm
|
2 – 4 Jahre
|
5,0 – 5,5
|
4,0
|
13 – 14 cm
|
4 – 6 Jahre
|
5,5 – 6,0
|
4,5
|
14 – 15 cm
|
6 – 8 Jahre
|
6,0 – 6,5
|
5,0
|
15 – 16 cm
|
8 – 10 Jahre
|
|
5,5
|
16 – 17 cm
|
10 – 12 Jahre
|
|
6,0
|
18 – 19 cm
|
Gelingt es bei vitaler Indikation nicht, einen venösen Zugang zu legen, soll eine
intraossäre Nadel gelegt werden. Verschiedene Nadelsysteme sind auf dem Markt; die
semiautomatischen Systeme sind wesentlich schneller als die manuell einzubohrenden
Nadeln. Die erste Wahl als Zugangsweg stellt die proximale Tibia dar, 1 – 2 cm medial
und distal der Tuberositas tibiae. Weitere Punktionsorte sind der distale Femur, die
distale Tibia, die Spina iliaca anterior superior und der proximale Humerus. Wichtig:
Bein Legen der intraossären Nadel sollten die Epiphysenfugen nicht verletzt werden.
Paul wird transportfähig
Während der Rettungsassistent die Intubation vorbereitet, legt der Notarzt eine 24-G-
Venenverweilkanüle in Pauls rechten Handrücken. Das Kind ist mittlerweile somnolent
und wird unterstützend mit einem Ambubeutel mit Reservoir und 10 l Sauerstoff beatmet.
Man entscheidet sich für die Tubusgröße 4,0 mm I.D. ohne Cuff und legt die Größe 3,5 mm
I.D. bereit. Der Rettungsassistent appliziert 0,01 mg Fentanyl (1 – 2 µg/kg KG), 25 mg
Propofol (4 mg/kg KG). Die Maskenbeatmung ist zunächst erschwert. Der Rettungsassistent
unterpolstert mit einer Windel die Schultern. In dieser Schnüffelposition und nach
Einlegen eines Guedel-Tubus ist die Maskenbeatmung möglich. Relaxiert wird Paul mit
0,06 mg Vecuronium (0,1 mg/kg KG). Die Sauerstoffsättigung steigt auf 94 %. Die Intubation
gelingt mit einem Tubus 4,0 mm I.D. problemlos, der Rettungsassistent fixiert den
Tubus sorgfältig bei 11 cm Einführtiefe. Paul wird intubiert und beatmet in die nächstgelegene
Kinderklinik und auf die Intensivstation gebracht. Dort wird die Diagnose einer RSV-Infektion
(Respiratory Syncytial Virus) gestellt – eine Infektion der Atemwege, die vor allem
bei Frühgeborenen zu schweren Verläufen führen kann. Paul kann nach wenigen Tagen
intensivmedizinischer Therapie extubiert werden.
-
Kindernotfälle können im Rettungsdienst eine besondere Herausforderung darstellen.
Lebensbedrohliche Situationen sind selten, es kann die Routine fehlen, und die anatomischen
und physiologischen Besonderheiten von Kindern können zu Problemen führen.
-
Besonderheiten der Atemwege des Kindes sind u. a. eine große Zunge, ein weicher Mundboden,
ein hochstehender Kehlkopf und eine U-förmige Epiglottis. Wegen des großen Hinterkopfes
ist die Schnüffelposition die optimale Lagerung zur Maskenbeatmung und Intubation.
-
Säuglinge atmen fast ausschließlich mit dem Zwerchfell. Ein aufgeblähter Magen kann
eine Maskenbeatmung beim Kind unmöglich machen. Der Magen muss dann mit einem Absaugkatheter
entlastet werden.
-
Säuglinge haben im Vergleich zum Erwachsenen einen deutlich erhöhten Sauerstoffverbrauch,
der bei Unterkühlung noch weiter ansteigt und meist zur Ateminsuffizienz führt.
-
Säuglinge haben eine kurze Apnoetoleranz mit nur geringen Sauerstoffreserven. Daher
werden Kinder vor der Intubation bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Wirkung des Relaxans
einsetzt, immer mit der Maske beatmet.
-
In den ersten Lebenstagen kann es durch Hypoxie und Azidose zur Wiedereröffnung des
Ductus Botalli kommen.
-
Physiologische Normwerte sollen bekannt sein, um Abweichungen therapieren zu können.
Hilfreich dafür können Maßbänder oder Taschenkarten sein.
-
Wenn bei vitaler Indikation das Legen eines venösen Zugangs nicht gelingt, soll eine
intraossäre Nadel gelegt werden.
-
Bei einer Ateminsuffizienz ist die Oxygenierung lebenswichtiger Organe wichtigstes
Ziel. Ob dies durch Maskenbeatmung, Intubation oder supraglottische Atemwegshilfen
ermöglicht wird, ist abhängig von der Situation, der Anatomie des Patienten und dem
Können des Helfers.
-
Bei der richtigen Dosierung der Medikamente sind Maßbänder oder Taschenkarten sinnvoll.
Sie minimieren im Notfall nicht nur den Stress, sondern senken auch die Gefahr von
Fehldosierungen.