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DOI: 10.1055/s-0043-100876
Idiopathischer Normaldruckhydrozephalus: Vorhersage des Therapieansprechens
Publication History
Publication Date:
06 June 2017 (online)
Der idiopathische Normaldruckhydrozephalus (iNPH) ist durch eine im fortgeschrittenen Alter auftretende Kombination klinischer und radiologischer Befunde charakterisiert. Da der iNPH gut therapierbar ist, ist es von großer Wichtigkeit, dieses Krankheitsbild von anderen neurodegenerativen Erkrankungen abzugrenzen. Ziel der oben genannten Studie war es, präoperativ Bildgebungscharakteristika zu identifizieren, welche das Ansprechen auf eine Shunttherapie vorhersagen.
Die Schnittbildgebung spielt nicht nur für die Diagnose eines idiopathischen Normaldruckhydrozephalus eine wichtige Rolle, sondern kann vor einer Shunt-Operation das Therapieansprechen vorhersagen. Neben einem Corpus-callosum-Winkel < 90° und der Erweiterung der Sylvischen Fissur sind enge vertexnahe, äußere Liquorräume („high-convexity tightness“) am besten geeignet, um das klinische Ergebnis nach Shunttherapie vorherzusagen.