Die Autoren schlussfolgern, dass die Qualität der Frakturreposition ein entscheidender
Faktor für das funktionelle Ergebnis nach operativer Versorgung von Humeruskopffrakturen
ist. Kritisch bleibt hier sicherlich anzumerken, dass auch nach konservativer Behandlung
von Humeruskopffrakturen gute Ergebnisse berichtet werden und das, obwohl hier häufig
keine anatomische Reposition erzielt werden kann. Darüber kann diese Untersuchung
jedoch keine Aussage treffen. Wenn man die Entscheidung zur operativen Therapie stellt,
sollte unter allen Umständen eine möglichst anatomische Reposition angestrebt werden,
um für die betroffenen Patienten einen maximalen Funktionserhalt der Schulter zu erzielen.