Im Kampf gegen Krebs wird Bristol-Myers Squibb auch in Deutschland die strategische
Zusammenarbeit mit akademischen Einrichtungen ausweiten. Der Kooperationsvertrages
zwischen dem forschenden Pharma-Unternehmen und dem Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ)
am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) markiert den Auftakt dazu. Als Teil der von
Bristol-Myers Squibb gegründeten Initiative „Global Expert Centers Initiative (GECI)“
sollen diese Kooperationen die Zusammenarbeit des Unternehmens mit weltweit führenden
onkologischen Zentren stärken. Übergeordnetes Ziel ist es, die Forschung in der Immunonkologie
zu beschleunigen.
Forschung in der Immunonkologie beschleunigen
„Für Bristol-Myers Squibb stellt die Immunonkologie den derzeit wichtigsten Bereich
in der Krebsforschung dar“, sagt Dr. Michael May, Country Medical Director Germany,
Bristol-Myers Squibb. „Mit dem WTZ ist nach Gustave Roussy in Frankreich nun der europaweit
zweite Kooperationspartner für GECI gewonnen worden.“ „Die Immunonkologie ist eine
der zentralen Säulen der Forschungsaktivitäten des WTZ. Durch die Zusammenarbeit mit
Bristol-Myers Squibb können wir die Attraktivität unserer klinischen Forschungsprojekte
erhöhen“, so Prof. Dr. Dirk Schadendorf, geschäftsführender Direktor des Westdeutschen
Tumorzentrums. Auch Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender
des UK Essen, begrüßt die Kooperation: „Über 30 000 Patienten kommen pro Jahr mit
der Erwartung nach Essen, ihre Krebserkrankung auf dem neusten Stand der Medizin behandeln
zu lassen. Die jetzt vereinbarte Zusammenarbeit ist ein weiterer Baustein, diese Erwartung
auch zukünftig erfüllen zu können“.
Aufbau einer Gewebebank geplant
Das erste gemeinsame Projekt von Bristol-Myers Squibb und dem WTZ ist die klinische
Register-Studie TRIM (Tissue Registry In Melanoma) beim fortgeschrittenen Melanom.
In der Studie werden Gewebeproben, Biomarker-Analysen sowie Patienten- und Behandlungsdaten
erfasst und miteinander korreliert. TRIM verfolgt das Ziel, auf Basis dieser Daten
eine verbesserte Vorhersage über den Behandlungserfolg und das Nebenwirkungsprofil
verschiedener Therapieansätze - auch mit Immunonkologika - für Patienten mit einem
metastasierten Melanom treffen zu können. Auf dieser Grundlage soll dann in Zukunft
Patienten die für sie individuell am besten geeignete Therapie angeboten werden können.
In weiteren Projekten sind Studien zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von immunonkologischen
Substanzen bei verschiedenen Tumorarten geplant, unter anderem beim Magenkrebs.
Quelle: Pressemitteilung von Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA