Shannon-Entropie: Biomarker für die Verletzung der weißen Substanz

Gehirnerschütterungen (mTBI) stellen die leichteste Form der Hirnverletzungen dar. Trotzdem leidet nach 1 Monat noch jeder 2. Patient und nach 1 Jahr jeder 4. Patient unter Beschwerden, am häufigsten sind Kopfschmerzen. Die posttraumatische Migräne (PTM) hat eine besonders hohe Morbidität und kann mit neurokognitiven Einschränkungen und einer verzögerten Ausheilung assoziiert sein. In Analogie zur Migräne wird bei mTBI und PTM eine Schädigung der weißen Substanz vermutet.

Fazit

Die Analyse der FA-Histogramme mit dem Shannon-Entropie-Konzept war der herkömmlichen FA-Bestimmung überlegen, so die Autoren. Die Abgrenzung der mTBI von den Kontrollen und die Differenzierung von Patienten mit und ohne PTM gelangen zuverlässig.