Neuroradiologie Scan 2017; 07(01): 25
DOI: 10.1055/s-0042-121069
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MRT mit T1mVISTA-Sequenz verbessert Detektion kleiner Hirnmetastasen

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Publication Date:
07 March 2017 (online)

Das kontrastmittelverstärkte T1-gewichtete MRT stellt heute die Standardmethode zum Nachweis von zerebralen Metastasen oder Hirntumoren dar. Dabei wird zumeist die 3-dimensionale MP-RAGE-Sequenz (magnetization-prepared rapid acquisition gradient echo) angewandt. Die Neuroradiologen Kammer et al., München, verglichen die 3D MP-RAGE-Sequenz jetzt mit einer von ihnen entwickelten 3-dimensionalen Modifikation der TSE (turbo spin echo) black-blood Sequenz (T1mVISTA).

Fazit

T1mVISTA-Sequenzen verstärken im Vergleich zu MP-RAGE-Sequenzen den Kontrast von Hirnläsionen, was bei höherer diagnostischer Sicherheit den Nachweis kleinerer Läsionen ermöglicht. Dies könnte vor allem in frühen Krankheitsstadien von hoher klinischer Relevanz sein, schreiben die Autoren.