Androgenentzugstherapie und Risiko für venöse Thrombembolien
Eine Androgenentzugstherapie (androgen deprivation therapy, ADT) gilt bei fortgeschrittenem
Prostatakarzinom als Standard. Weniger gesichert ist ihr Nutzen bei lokalisierter
Erkrankung, dennoch wird sie auch in diesen Stadien zunehmend verordnet. Dabei mehren
sich die Hinweise, dass der durch die ADT ausgelöste Hypogonadismus mit einer Reihe
kardiovaskulärer Risiken verbunden ist. Eines davon haben Mediziner aus Kanada untersucht.