physiopraxis 2017; 15(01): 25
DOI: 10.1055/s-0042-119494
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
07. Januar 2017 (online)

 

    Kopf schlägt Bauch, wenn es darum geht, sich in andere hineinzuversetzen. Wie Wissenschaftler von der Harvard University in vier Studien entdeckten, ist nicht das Bauchgefühl für eine hohe Empathie ausschlaggebend, sondern das systematische Denken und das sorgsame Abwägen von Informationen.

    hhb

    J Pers Soc Psychol 2016; 111: 674–685

    Lügen kann man lernen. Wissenschaftler vom University College London untersuchten erstmals, was im Kopf passiert, wenn man ständig lügt. Anhand von Hirnscans konnten sie einen Trainingseffekt beobachten: Ständiges Schwindeln desensibilisiert demnach das Gehirn gegenüber Unehrlichkeit.

    hhb

    Nat Neurosci 2016; 19: 1727–1732

    Müdigkeit lässt uns Fehler machen. Forscher der University of Glasgow fanden heraus, dass Schlafmangel nicht nur unsere Gedächtnisfunktionen in Bezug auf das Erlernen neuer Inhalte beeinträchtigt, sondern dass wir zudem präsentierte Gesichter schlechter vergleichen und erkennen können.

    hhb

    R Soc Open Sci 2016; 3: 160321

    2,6 bis 4 Sekunden – so lange dauert der ideale Blickkontakt, ermittelten Forscher vom University College London. 500 Teilnehmer sahen sich ein Video einer Schauspielerin an, die sie unterschiedlich lang ansah. Unabhängig von Geschlecht und Alter empfanden die Probanden eine ähnliche Dauer des Blickkontakts als angenehm.

    hhb

    R Soc Open Sci 2016; 3: 160086

    Konflikte löst jeder anders. Forscher aus Madrid konnten anhand vom Konfliktverhalten vier Persönlichkeitstypen identifizieren: Optimisten, Pessimisten, Neider und Vertrauende, die sich jeweils in ihrer Handlungsmotivation unterscheiden. Heraus kam, dass es von den Neidern am meisten gibt, von den Optimisten am wenigsten.

    hhb

    Sci Adv 2016; 2: e1600451


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