Neurochirurgie Scan 2016; 04(03): 194-195
DOI: 10.1055/s-0042-114618
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Spinale Neurochirurgie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Lumbalstenose und Risiko für eine Halsmarkkompression

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Publikationsdatum:
05. August 2016 (online)

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Fazit

Asymptomatische und symptomatische Halsmarkkompressionen sind wahrscheinlicher, wenn Patienten unter einer symptomatischen lumbalen Spinalstenose leiden, so die Autoren. Mediziner sollten daher bei diesen Patienten routinemäßig eine MRT-Untersuchung der HWS anfordern und bei der klinischen Beurteilung ein besonderes Augenmerk auf mögliche Symptome einer zervikalen Myelopathie legen. Einschränkend gilt allerdings die geringe Anzahl der Patienten – bei der Untersuchung größerer Gruppen ließen sich möglicherweise neben dem ODI-Wert weitere eindeutige Prädiktoren für eine zervikale Kompression finden.