Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0042-109086
Aortendissektion Typ B bei Marfan-Syndrom
Publication History
Publication Date:
01 July 2016 (online)

Die Dissektion der Aorta descendens ist aufgrund der hereditären Bindegewebeschwäche ein häufiges Problem bei Marfan-Syndrom. Vor allem bei instabilen Patienten liegt die Letalität auch nach Notfall-OP immer noch bei bis zu 50 %. Die endovaskuläre Behandlung könnte nach Ansicht der European Society of Cardiology eine vielversprechende Alternative zum offenen Vorgehen darstellen, die auch Hochrisikopatienten die Möglichkeit einer definitiven Versorgung bietet. Dabei wird ein Stent über dem proximalen Gefäßwandeinriss platziert; weitere, nach distal eingelegte Stents können das echte Gefäßlumen offenhalten und die Thrombosierung des falschen Lumens fördern.