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DOI: 10.1055/s-0042-106332
Mitteilungen für die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V.
Authors
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
23. Juni 2016 (online)

Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen,
wenn man von Krise in der Pflege hört und liest bekommt man schnell den Eindruck, dass Politik durchgängig den ambulanten und geriatrischen Sektor meint und hier bestrebt ist, für Verbesserungen zu sorgen.
Das ist einerseits sicher richtig, dass es auch hier mangelt, und gut, wenn entsprechend investiert wird. Jedoch scheint Politik überhaupt noch nicht verstanden zu haben, dass insbesondere auch in den Kliniken extreme Engpässe eingetreten sind und der Druck so hoch geworden ist, dass viele sich nicht mehr für den Beruf in der Pflege entscheiden.
Und die, die sich für diesen Beruf entschieden haben, fühlen sich zunehmend unter Druck, der vielfach als „kaum noch auszuhalten“ qualifiziert wird, und im Stich gelassen. Gemeint sind damit die extremen Beanspruchungen durch unpassende Stellenschlüssel und mangelnde Fachquoten in den Abteilungen sowie auch die reduzierten Optionen für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, von denen jeder weiß, welche hohe Bedeutung ihnen zuzumessen ist.
Insofern betrachtet der nachfolgende Text genau diese Problematik.
Herzlichst, Ihr
Dietmar Stolecki
Redaktion DGF
redaktion@dgf-online.de