Therapeutische Hypothermie, Enzephalopathie und Hirnläsionen

Fazit

Auch wenn bei Neugeborenen klinisch nur eine leichte hypoxisch-ischämische Enzephalopathie vorliegt, kann es zu in der MRT sichtbaren Hirnläsionen kommen, fassen die Autoren zusammen. Möglicherweise wäre zur Indikationsstellung für eine Hypothermie die zusätzliche Beurteilung eines aEEG hilfreich, das in der Klinik der Autoren allerdings erst seit 2011 routinemäßig durchgeführt wurde. Bei leichtem klinischem Befund scheinen gekühlte Kinder ein besseres Outcome – laut MRT – zu haben als nicht gekühlte. Für endgültige Schlussfolgerungen ist allerdings die Zahl der hier untersuchten Neugeborenen noch zu gering.