ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2016; 125(05): 204-209
DOI: 10.1055/s-0042-105712
Fortbildung – Chirurgie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sedierung für zahnärztlich-chirurgische Eingriffe

A. Hartmann
1   Echterdingen/Mainz
,
J. Schmohl
1   Echterdingen/Mainz
,
C. Welte-Jzyk
1   Echterdingen/Mainz
,
M. Daubländer
1   Echterdingen/Mainz
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Publication Date:
24 May 2016 (online)

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Eine Sedierung stellt eine effektive Möglichkeit dar, angst- und stressbedingte Reaktionen von Patienten bei zahnärztlich-chirurgischen Eingriffen zu reduzieren. Sie ist ein pharmakologisch bzw. nicht pharmakologisch induzierter Zustand, in dem das Bewusstsein eingeschränkt ist. Die Fähigkeit des Patienten kontinuierlich selbst zu atmen und auf Reize zu reagieren, bleibt erhalten. Voraussetzung für die Durchführung ist eine gewissenhafte Indikationsstellung, wenn möglich Titration der Substanzen, sichere Dosierung und Beherrschen der Komplikationen. Medico-legale Anforderungen betreffen eine profunde Aufklärung, Dokumentation und Einhaltung der Entlassungskriterien.