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DOI: 10.1055/s-0042-104661
Radiofrequenzablation und Zementoplastie zur interventionellen Behandlung eines Patienten mit symptomatischen Osteolysen
Publikationsverlauf
19. Januar 2016
08. März 2016
Publikationsdatum:
19. April 2016 (online)

Einleitung
Die bildgesteuerte Knochenzementeinbringung in Wirbelkörper (Vertebro-/Kyphoplastie) und Kreuzbein (Sakroplastie) ist ein seit langer Zeit bekanntes und weit verbreitetes Verfahren. Sowohl bei benigner als auch bei maligner Erkrankung ist der Nutzen der Methode für die Analgesie und mechanische Stabilisierung wissenschaftlich belegt. Die Zementeinbringung außerhalb der gewichtstragenden Körperachse ist weniger bekannt und richtet sich unter anderem an onkologische Fragestellungen bei therapierefraktären symptomatischen Osteolysen. Prinzipiell folgt die Zementoplastie den gleichen Gesetzmäßigkeiten wie die oben genannten Verfahren und beinhaltet daher neben einer mechanischen Komponente, bei eingetretener oder drohender pathologischer Fraktur, einen lindernden Effekt auf die Schmerzsituation des betroffenen Patienten. Sie kann alleine oder in Kombination mit lokal ablativen Verfahren wie der Radiofrequenzablation (RFA) eingesetzt werden.