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DOI: 10.1055/s-0042-103997
Opioidtherapie und Mortalitätsrisiko
Publication History
Publication Date:
01 April 2016 (online)

Immer häufiger verschreiben Ärzte Opioide auch bei nicht malignen Krankheiten – in den USA stieg der Verbrauch in den Jahren 1997–2006 um 244 % (Hydrocodon) und 732 % (Oxycodon). Studien zufolge unterliegen Opioidnutzer einem erhöhten Risiko für Myokardinfarkt, -insult oder kardiovaskulär bedingte Todesfälle. Nur in wenigen entsprechenden Studien wurden jedoch weitere Risikofaktoren berücksichtigt. Anhand der Daten einer prospektiven Studie zum Thema Schlaganfall berechneten Khodneva et al. das Risiko von Teilnehmern, unter Opioidtherapie im Vergleich zu solchen ohne Opioidgebrauch eine zerebro- oder kardiovaskuläre Krankheit zu erleiden oder daran zu sterben.