DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie 2016; 14(02): 6-10
DOI: 10.1055/s-0042-101015
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Karl F. Haug Verlag in Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Auswirkungen von frühkindlichem Stress auf das neuroendokrine System und Immunsystem

Pamela Vaill Carter (Übersetzung: Renate Schilling)
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Publikationsdatum:
24. März 2016 (online)

Eine Reihe neuer wissenschaftlicher Studien zeigt, dass Kinder, die toxischem Stress ausgesetzt sind – sei er nun physisch, psychisch oder umweltbedingt –, im Erwachsenenalter ein höheres Risiko für eine Vielzahl von Krankheiten aufweisen, von kardiovaskulären Störungen und obstruktiven Lungenerkrankungen bis hin zu Krebs, Asthma, Autoimmunerkrankungen und Depression [1], [2], [3], [4], [5] . Die Tatsache, dass Stressfaktoren zu Beginn des Lebens offenbar die Funktion aller biologischen Systeme beeinflussen, ist einerseits ein wichtiger Hinweis auf die Bedeutung der frühkindlichen Lebensbedingungen. Doch andererseits ergibt sich daraus auch die Hoffnung, dass dieser Ablauf u. a. durch eine frühzeitige osteopathische Intervention beeinflusst werden kann.

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