Dtsch Med Wochenschr 2016; 141(07): 494-496
DOI: 10.1055/s-0041-110215
Klinischer Fortschritt
Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

S2k-Leitlinie Nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen – Was gibt’s Neues?

Non-alcoholic fatty liver disease – What’s new
Elke Roeb
1   Gastroenterologie im Zentrum für Innere Medizin, Universitätsklinikum Gießen
,
Hans-Michael Steffen
2   Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsklinikum Köln
,
Jörg Bojunga
3   Schwerpunkte Diabetologie / Endokrinologie und Ernährungsmedizin an der Medizinischen Klinik I, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
› Author Affiliations
Further Information

Publication History

Publication Date:
31 March 2016 (online)

Preview

Zusammenfassung

Klinische Leitlinien sind für die Erfassung und Implementierung von diagnostischen und therapeutischen Standards absolut notwendig. Die nicht-alkoholischen Fettlebererkrankungen gehören mittlerweile zu den häufigsten Lebererkrankungen in den industrialisierten Ländern weltweit. Die 2015 publizierte S2k-Leitlinie der deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) vermittelt einen Überblick über die epidemiologische Situation sowie die Pathogenese und gibt evidenzbasierte Empfehlungen zu den wichtigsten Fragen der Diagnostik und Therapie bei Kindern und Erwachsenen. Hierzu wurden die aktuelle Literatur seit 2010 und relevante internationale Leitlinien sowie Expertenmeinungen in einem strukturierten Prozess ermittelt. Im Folgenden werden einige zentrale Empfehlungen der Leitlinie vorgestellt und kommentiert.

Abstract

Clinical guidelines are essential in implementing and maintaining nationwide stage-specific diagnostic and therapeutic standards. In 2015, the first German expert consensus guideline defined the evidence for epidemiology, pathogenesis, diagnosis and treatment of non-alcoholic fatty liver diseases in adults and children. The German S2k-guideline used an approved development process with de novo literature research since 2010, international guideline adaptation, or good clinical practice. Other recent evidence-based national guidelines and current references were included.