Abstract
Der arterielle Zugang dient meist der Blutgasanalyse oder der invasiven Blutdruckmessung.
Je nach Indikation kann er als einmalige Punktion oder dauerhafte Kanülen- oder Katheteranlage
erfolgen.Absolute Kontraindikationen sind lokale Infektionen, lokaler oder benachbarter
Tumor und eine nachgewiesene Ischämie des nachgeschalteten Bereichs. Der arterielle
Zugang sollte dann an einem anderen Ort erfolgen. Relative Kontraindikationen sind
eine hochpotente Antikoagulation und Gerinnungsstörungen.Gefäß der Wahl ist die Arteriaradialis
der nicht dominanten Hand.Nach der Punktion bzw. dem Entfernen des Katheters komprimiert
man die Zugangsstelle kräftig und legt einen Druckverband an.Eine eindeutige, rote
Kennzeichnung des Zugangs ist obligat, um versehentliche intraarterielle Injektionen
zu vermeiden.
Schlüsselwörter:
arterieller Zugang - Blutgasanalyse - Arteriaradialis - Kennzeichnung