Mitteilungen für die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V.

Editorial

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

eine neue Amtsperiode für den neu gewählten Vorstand unserer Fachgesellschaft hat begonnen und vier aufregende Jahre liegen vor uns. Bevor wir jedoch in die Zukunft schauen, möchten wir uns noch einmal bei den Mitgliedern des „alten“ Vorstands herzlich bedanken, die aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht mehr in die Vorstandsarbeit eingebunden sind. Andreas Westerfellhaus, Klaus Notz und Wolfgang Klein – euch dreien sei gedankt für euer jahrelanges Engagement und eure wertvolle Arbeit innerhalb unserer Fachgesellschaft.

Wir alle können stolz sein auf das Erreichte. So wird unsere Expertise zunehmend zur Erstellung von Leitlinien angefragt und wir sind mittlerweile in vielen Leitlinienkommissionen vertreten, die unsere Handlungsfelder berühren. Wir konnten unseren guten Ruf als Veranstalter und Mitorganisator zahlreicher Fachkongresse weiter verbessern und haben uns auf dem stark umkämpften Markt erfolgreich positioniert. Berufspolitisch vertreten wir als Mitglied des Deutschen Pflegerats bundesweit und in den Landespflegeräten der einzelnen Bundesländer die Interessen der Fachkrankenpflege. Wir freuen uns darüber, dass unsere ehrenamtliche und erfolgreiche Tätigkeit zunehmend von Pflegenden wahrgenommen wird, wofür die stetig steigende Anzahl unserer Mitglieder spricht, die sich zurzeit auf einem „Allzeithoch“ befindet. Um dies zu erreichen, sind viele engagierte Personen notwendig. So möchten wir uns bei allen Landesbeauftragten, Arbeitsgruppenleitungen und allen Beiräten für Ihre aufopferungsvolle und engagierte Arbeit bedanken. Mit Freude stellen wir fest, dass wir den von uns eingeleiteten Prozess der Neugewinnung von jungen Mandatsträgern erfolgreich gestalten konnten und somit die Zukunft der DGF auf sichere Beine stellen können.

Diese personelle Ausrichtung ist auch zwingend erforderlich, wenn wir die zukünftigen Herausforderungen für die Fachkrankenpflege betrachten: Selbstverwaltung der Pflegeberufe in den einzelnen Ländern; generalistische Ausbildung und die Konsequenzen für die Weiterbildung; Personalbesetzung und Fachkraftquote. Alles Themen, bei denen wir als Fachgesellschaft gefordert sind, uns mit unserer Expertise einzubringen. Gehen wir es an und gestalten die Pflege mit – es lohnt sich dafür einzutreten.

Herzlichst Ihr

Lothar Ullrich, 1. Vorsitzender