Mit geschätzten 500 000 Krebsneuerkrankungen in Deutschland für das Jahr 2014 steht
die Onkologie sowohl in der Diagnostik als auch der Therapie von Tumorerkrankungen
vor immensen Herausforderungen.
Während hämatologische Krebserkrankungen wie Lymphome, Leukämien oder Myelome primär
medikamentös durch systemische Chemotherapeutika behandelt werden, steht bei den am
häufigsten vorkommenden soliden Tumoren (ca. 85 %) die multidisziplinäre Behandlung
im Vordergrund.
In Deutschland existieren zu diesem Zweck bereits 76 onkologische Zentren sowie 12
onkologische Spitzenzentren, die sich neben der Behandlung auch der Erforschung von
Tumorerkrankungen widmen und durch die deutsche Krebsgesellschaft im Rahmen des nationalen
Krebsplans zertifiziert sind.