Einführung
Die Magnetresonanztomographie nimmt in der modernen Diagnostik einen wichtigen Stellenwert
ein. Mit den neuen Cochleaimplantaten sind MRT-Untersuchungen bis 3T mit dem Magneten
im Implantat problemlos möglich. Das Artefakt welches durch den Magneten entsteht
führt zu Einschränkungen in der Beurteilbarkeit der Cochlea und des Hörnervens.
Material und Methoden
Zwanzig Patienten wurden uni- und bilateral mit CIs verschiedener Hersteller versorgt.
Am ersten postoperativen Tag erfolgten sowohl die Rotationstomographie und die MRT.
Die Position des Receiver/Stimulators sowie die Position der Elektrode in der Cochlea
werden in der Rotationstomographie evaluiert und mit den Ergebnissen der MRT korreliert.
Ergebnisse Beurteilung der Cochlea und des Hörnervs in der MRT nach CI Implantation ist grundsätzlich
möglich. Neben der Auswahl der Sequenzen ist entscheidend für die Innenohrbeurteilung
die Position des Magneten im Implantat in Bezug auf die Cochlea sowie die Auswahl
des Implantates. Die Lage in der Scala tympani konnte problemlos nachgewiesen werden.
Schlussfolgerung den neuen Cochleaimplantaten sind schmerzfreie MRT Untersuchungen bis 3T problemlos
möglich. Die Artefaktausdehnung ist bedingt durch die unterschiedlichen Magneten der
Implantate. Die Position des Implantates bedingt die Beurteilbarkeit der Innenohrstrukturen
in der hochauflösenden 3D Drive in der MRT.
Poster-PDF
A-1236.PDF