Abstract
Der arterielle Blutdruck Der arterielle Blutdruck wird in den Arterien gemessen und
zeigt deutliche Pulsationen. Die arterielle Systole beschreibt den Wert des maximalen
Drucks während der Kontraktion des Herzmuskels in der Auswurfphase. Nach der Systole
nimmt der Druck infolge des abströmenden Blutes wieder ab und das Herz befindet sich
in der Entspannungs-/Füllphase. Ist der Druck auf dem Minimum, spricht man von der
Diastole. Der diastolische Blutdruckwert ist der Widerstand (Resistance) der in den
Gefäßen herrscht – also der niedrigste Druck dem die Gefäße ausgesetzt sind. Arterien
vom elastischen Typ speichern den Druck, indem sie sich in der Auswurfphase des Herzens
ausdehnen (Windkesselfunktion) und in der Entspannungs-/Füllphase des Herzens wieder
zusammenziehen (Rückstellkräfte). Somit sorgen sie für einen kontinuierlichen Blutfluss
und gewährleisten den diastolischen Blutdruck. Bei Arteriosklerose (Gefäßverkalkung)
nimmt die Elastizität der Gefäße ab und das Herz muss einen höheren Druck erzeugen.
Der Blutdruck kann durch Stress, Anstrengung oder Aufregung kurzfristig erhöht sein.