Hamostaseologie 1986; 06(06): 241-247
DOI: 10.1055/s-0038-1655170
Originalarbeiten
Schattauer GmbH

Fettstoffwechselstörungen ein Risikofaktor des zerebralen Insults?

F. Holzner
1   Neurologischen Universitätsklinik Wien (Vorstand: Univ.-Prof. Dr. L. Deecke)
,
K. Zeiler
1   Neurologischen Universitätsklinik Wien (Vorstand: Univ.-Prof. Dr. L. Deecke)
,
L. Deecke
1   Neurologischen Universitätsklinik Wien (Vorstand: Univ.-Prof. Dr. L. Deecke)
,
E. Auff
1   Neurologischen Universitätsklinik Wien (Vorstand: Univ.-Prof. Dr. L. Deecke)
,
Ch. Baumgartner
1   Neurologischen Universitätsklinik Wien (Vorstand: Univ.-Prof. Dr. L. Deecke)
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Publication Date:
25 June 2018 (online)

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Zusammenfassung

Die Bedeutung von Hyperlipoproteinämien als Risikofaktor für zerebrale Durchblutungsstörungen ist umstritten.

In den meisten retrospektiv konzipierten Studien wurden bei Patienten mit klinisch manifesten zerebrovaskulären Ereignissen Störungen des Lipidstoffwechsels festgestellt, vor allem eine Erhöhung der LDLsowie eine Erniedrigung der HDL-Werte.

Hingegen lassen die Ergebnisse der umfangreichen Prospektivstudien keine oder nur partielle Zusammenhänge zwischen Hyperlipoproteinämien und der Manifestation zerebrovaskulärer Erkrankungen erkennen.

In dem vorliegenden Literaturüberblick werden die Ergebnisse der wichtigsten Studien zum Thema vorgestellt, die möglichen Ursachen der differenten Resultate werden diskutiert.