Schlaf 2014; 03(02): 81-87
DOI: 10.1055/s-0038-1626096
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Schattauer GmbH

Schlaf bei verschiedenen psychischen Störungen

Ein Überblick
Michael H. Wiegand
1   Schlafmedizinisches Zentrum der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikum rechts der Isar der TU München Ismaninger Straße 22 81675 München Tel. 089/4140–4248 Fax 089/4140–4245, Email: michael.wiegand@lrz.tum.de
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Publication Date:
12 February 2018 (online)

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Die Mehrzahl der psychischen Störungen geht mit Schlafstörungen einher; meist sind es Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnien), gelegentlich auch Periodische Beinbewegungen im Schlaf, ein Schlaf-Apnoe-Syndrom und andere Formen von Schlafstörungen. Diese können mit der psychischen Erkrankung im Zusammenhang stehen, aber auch Folge einer Behandlung mit Psychopharmaka sein. Die Schlafstörungen und die meist damit einhergehende Tagesmüdigkeit stellt eine zusätzliche Belastung für die Patienten dar und kann die Wirksamkeit therapeutischer Maßnahmen einschränken (z.B. verhaltensmedizinische Interventionen).