Ziele:
-
Analyse der Leser (Anzahl, beruflicher Hintergrund)
-
Kein Impactfaktor, ist der Impact des Epid Bull dennoch messbar?
-
Kann die Print-Version noch sinnvoll erhalten werden?
Methoden:
-
Die Auswertung einer Umfrage zum Epid Bull sowie die Evaluation unseres E-Mail-Verteilers dienten zur Ermittlung des beruflichen
Hintergrunds unserer Leser. Die Anzahl der Internetaufrufe für das Online-Format wurden
ermittelt.
-
Mit der Bibliothek des RKI wurde nach Möglichkeiten gesucht, unseren Impact zu evaluieren.
-
Wir verglichen die Abonnentenzahl der Druckausgabe mit der Zahl der Onlineaufrufe.
Die Kosten für die Printausgabe wurden mit den Einnahmen durch Abonnenten verglichen.
Ergebnisse:
-
Die Auswertung von 387 Fragebögen und 2.000 Registrierten im E-Mail-Verteiler zeigte
folgendes Bild: 33% Krankenhausangestellte, 16% niedergelassene Ärzte, 16% Universitätsangehörige
und 13% Öffentlicher Gesundheitsdienst. Die Auswertung der Internetaufrufe ergab 500.000
Aufrufe pro Monat.
-
Die Internetaufrufe sind bereits auswertbar. Seit 2015 vergeben wir DOI-Nummern. Artikel
mit DOI sind besser auffindbar und werden eher zitiert. Mit Altmetric-Zahlen (Twitter,
Verlinkungen, Nachdrucke) möchten wir zukünftig unseren Impact „messbarer“ machen.
-
Ab 2017 gibt es kein Printabonnement mehr. 500.000 Internetaufrufe stehen 1.200 Abonnenten
gegenüber. Es gibt keine Kostendeckung.
Zusammenfassung::
Das Epid Bull ist eine im ÖGD und unter Ärzten bekannte Open-Access-Zeitschrift. Anhand der o.g.
Auswertung können wir die berufliche Struktur unserer Leser genauer einschätzen und
gezielter Artikel veröffentlichen (ein überraschend großer Anteil Leser ist in Laboren
oder in der Hygiene tätig).Seit 2014 kann man einen RSS-feed abonnieren oder sich
in einen E-Mail-Verteiler eintragen. Mit der Einstellung des Druckformats werden diese
Abonnementformen möglicherweise an Bedeutung gewinnen. Im Epid Bull veröffentlichte Artikel werden in den Printmedien aufgegriffen, es wird auf unsere
Artikel verlinkt oder um Nachdrucke gebeten. Wir wollen in Zukunft diese Art des Impacts
quantifizieren.