Allgemeine Homöopathische Zeitung 2017; 262(02): 2-76
DOI: 10.1055/s-0037-1601084
Vorträge
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Hahnemann's teachings on Psora – are they still valuable nowadays?

Hahnemanns Psoralehre – ist sie heute noch wertvoll?

C Araujo
1   Letra Homeopathica, Rio de Janeiro, Brazil
› Institutsangaben
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
21. März 2017 (online)

 
 

    Hahnemann was facing a clinical problem, and he decided to solve it. There was a group of patients showing a different pattern of disease – which did not benefit, whatsoever from the homeopathic treatment.

    This was our first question: are these observations still reliable nowadays?

    He investigated this problem for eleven years, analyzing every single case, where common patterns were found, until he conceived a full image of the common features for this disease. What is this image? Can we find it in our patients?

    He developed a different and exclusive materia medica for this group of patients. Why did he take all the effort to do it? What are the main differences between the two works? Do we know how to use them, being one different from the other?

    He affirms that this special group should receive a differentiated homeopathic treatment, including a different follow up. What kind of treatment was it? Can we still use it today? Have we ever used it in our daily practice?

    Last but not least, he affirmed, that there must be a trigger in the beginning which is the original cause of illness, and he named it Psora. Do we know what he really meant by this conclusion, what he meant by a dynamic contagious disease?

    Hahnemann's train of thoughts of understanding, what are true Chronic Diseases still need to be studied, comprehended and employed to help the sick. Based on a full knowledge of his teachings we shall be able to diagnose and help these patients.

    Hahnemann stand vor einem klinischen Problem, das er lösen wollte: Eine Reihe von Patienten zeigten ein anderes Krankheitsmuster, das von der homöopathischen Behandlung nicht zu profitieren schien.

    Unsere erste Frage war: Sind diese Beobachtungen heute noch zuverlässig?

    Er untersuchte dieses Problem elf Jahre lang, analysierte jeden einzelnen Fall, bei dem gemeinsame Muster gefunden wurden, bis er ein vollständiges Bild der gemeinsamen Merkmale dieser Erkrankung erhielt. Welches Bild ist es? Können wir es bei unseren Patienten finden?

    Für diese Patientengruppe entwickelte er eine andere und exklusive Materia medica. Warum hat er all die Anstrengungen unternommen, dies zu tun? Welche Hauptunterschiede gibt es zwischen den beiden Werken? Wissen wir, wie wir sie in ihrer Unterschiedlichkeit benutzen können?

    Diese spezielle Patientengruppe erhielt eine differenzierte homöopathische Behandlung und ein anderes Follow-up. Wie sah diese Behandlung aus? Können wir sie auch heute noch einsetzen? Haben wir sie in unserer Praxis jemals angewandt?

    Last but not least bestätigte er, dass es zu Beginn der Erkrankung einen Auslöser gegeben haben müsse, die eigentliche Ursache der Erkrankung. Er nannte sie Psora. Wissen wir, was er wirklich damit gemeint hat, mit einer dynamischen, ansteckenden Erkrankung?

    Hahnemanns Verständnisweg, was wahre Chronische Krankheiten sind, muss noch weiter studiert, begriffen und eingesetzt werden, um Erkrankten zu helfen. Auf der Grundlage einer umfassenden Kenntnis seiner Lehren werden wir in der Lage sein, diese Patienten zu diagnostizieren und ihnen zu helfen.


    #

    Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.