ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2016; 125(06): 303
DOI: 10.1055/s-0036-1582366
Forum der Industrie
Periimplantitis
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Besserer Plaque-Index und kleinere Taschen

Further Information

Publication History

Publication Date:
24 June 2016 (online)

 
    Zoom Image

    Die persönliche Mundpflege spielt eine wichtige Rolle für den langfristigen Erhalt von Implantat-Versorgungen. Sie wird umso wichtiger, wenn sich schon eine Mukositis, also eine Entzündung des periimplantären Weichgewebes, ausgebildet hat. Nun beschreibt eine klinische Studie aus Schweden eine erfolgreiche Behandlungsstrategie. An der kontrollierten Doppelblind-Studie von Hallström et al. (2015) nahmen 38 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 69 Jahren teil. Alle Probanden wiesen eine periimplantäre Mukositis an mindestens 1 Implantat auf. Nach Untersuchung, Mundhygieneinstruktion und professioneller mechanischer Belagsentfernung wurden die Patienten entweder einer Test- oder einer Kontrollgruppe zugeteilt. Die Testgruppe putzte über einen Zeitraum von 12 Wochen abends anstelle der Zahnpasta mit Cervitec Gel, das 0,2% Chlorhexidin und 900ppm Fluorid enthält. Die Kontrollgruppe setzte dagegen ein Placebo-Gel mit 900ppm Fluorid ohne Chlorhexidin ein. Durch den zusätzlichen Gebrauch des Mundpflege-Gels ging die Blutungsneigung beim „Bleeding on Probing“ (BOP) im Vergleich zum Placebo statistisch signifikant zurück. Darüber hinaus verbesserte sich in der Testgruppe der lokale Plaque-Index, und die Taschentiefen verringerten sich.

    Nach einer Pressemitteilung der
    Ivoclar Vivadent GmbH, Ellwangen (Jagst)
    www.ivoclarvivadent.de


    #
    Zoom Image