vor Kurzem ist die 18. Jahrestagung der DFR zu Ende gegangen. Wir hatten in Dresden
mit unserem mitten in der Altstadt gelegenen Tagungshotel ein wunderschönes Ambiente;
dem entsprach das bis zum Schluss sehr interessante Tagungsprogramm mit neuen thematischen
Akzenten. Herzlichen Dank an die Herren Kollegen Burkhard Rieke aus Düsseldorf, der
den nebenstehenden Kurzbericht verfasst hat, und Jörg Wendisch vom Gesundheitsamt
Dresden, der das Programm mitgeplant hat und dafür sorgte, dass uns Dresden als Elbflorenz
in Erinnerung bleiben wird.
Bei der Mitgliederversammlung am 18. September konnten wichtige Beschlüsse, erfreulicherweise
nahezu einstimmig, gefasst werden:
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Eine Beitragsordnung, die erstmals reduzierte Mitgliedsbeiträge für im Ruhestand befindliche
Ärzte, die Zeiten einer Weiterbildung sowie Studierende festlegt.
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Die Möglichkeit, nicht nur Studierende der Humanmedizin, sondern auch affiner Studiengänge
als Mitglieder aufnehmen zu können.
Stadtrundgang durch Dresden.
Beherrschendes Thema im erstmals angebotenen Expertenpanel war die medizinische Versorgung
der Asylsuchenden, wobei es nicht nur um eventuell mitgebrachte übertragbare Erkrankungen
und deren Impfprävention ging, sondern auch der im arabischen Sprachraum recht häufige
Diabetes mellitus, psychische Belastungsreaktionen bei allen Altersgruppen sowie die
hier selten gesehene Sichelzellenanämie angesprochen wurden. Dass die Migranten nicht
nur in eines der besten Sozialsysteme einwandern, sondern insbesondere in ein weltweit
hoch angesehenes medizinisches Versorgungssystem, ist in den Herkunftsländern längst
bekannt.
Dr. Désirée Schneider, eine der Preisträgerinnen 2015, mit Prof. Günter Schmolz.
Kollege Bernhard Wallacher, der zusammen mit Rose Mazzola verantwortlich zeichnet
für die Jahrestagung 2016 in Ludwigshafen (23./24.09), nutzte die Gelegenheit, uns
mit ansprechenden Bildern auf den nächsten Tagungsort einzustimmen.
Auf unsere Mitgliederbefragung hat bisher erst ein Viertel geantwortet; das erlaubt
noch keine aussagekräftigen Rückschlüsse auf Themenwünsche, bevorzugte Tagungsorte,
Altersstruktur et cetera. Bitte schauen Sie doch noch einmal in Ihrer Eingangspost
nach beziehungswiese verwenden Sie den Fragebogen auf unserer Homepage – vielen Dank.
Für diesmal bin ich mit den besten kollegialen Grüßen
Ihr
Günter Schmolz, Bietigheim-Bissingen
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