ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2015; 124(10): 474-478
DOI: 10.1055/s-0035-1564192
Fortbildung – Allgemeinmedizin
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Notfallmanagement nach Lokalanästhesie

F. G. Mathers
1   Köln/Rostock
,
U. Koll
1   Köln/Rostock
,
P. Kämmerer
1   Köln/Rostock
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Publication Date:
28 October 2015 (online)

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Die zahnärztliche Lokalanästhesie zählt in der Medizin zu den sichersten Anästhesieverfahren, bei der es nur selten zu Komplikationen kommt [1]. Vor allem die Einführung von Wirkstoffen vom Säureamid-Typ (z. B. Articain, Lidocain) hat die lokale Betäubung sicherer und komplikationsärmer gemacht. Amid-Lokalanästhetika gelten deshalb inzwischen als Goldstandard. Doch obwohl moderne Wirkstoffe selbst viel sicherer sind, enthalten die entsprechenden Lokalanästhetika-Lösungen weitere Inhaltsstoffe wie z. B. Vasokonstriktoren und Konservierungsstoffe, die in Einzelfällen zu unerwünschten Nebenwirkungen führen können [2].