Autoimmunität – Führt Quecksilberexposition zur Bildung antinukleärer Antikörper?

Autoimmunerkrankungen betreffen nahezu 10 % der US-amerikanischen Bevölkerung, und Frauen sind fast immer deutlich häufiger betroffen als Männer. Wie der Zusammenbruch der Toleranzmechanismen, die diese Erkrankungen normalerweise verhindern, zustande kommt, ist bislang nicht vollständig klar, aber u. a. wurde im Mausmodell eine immuntoxische Wirkung von Quecksilber gezeigt. Weiterhin treten bei Personen mit beruflicher Quecksilberexposition häufiger Autoantikörper und Autoimmunerkrankungen auf. Somers et al. haben den Zusammenhang jetzt in der Allgemeinbevölkerung untersucht.
Environ Health Perspect 2015; DOI:10.1289/ehp.1408751