OP-Journal 2015; 31(01): 3-4
DOI: 10.1055/s-0035-1557780
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

In eigener Sache

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Publication History

Publication Date:
05 August 2015 (online)

 

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kolleginnen und Kollegen,

vor 1985 kursierten immer wieder Überlegungen wie: „man müsse doch mal“ und „solle doch“ eine Zeitschrift herausgeben für Menschen im OP, geschrieben von Menschen im OP, mit dem Ziel, eine gemeinsame Vorstellung und ein Verständnis dafür zu schaffen, was man gemeinsam am Tisch operiert, therapiert und erreicht. Professor Siegfried Weller und Professor Günther Hierholzer haben mit großer Weitsicht und persönlichem Engagement diese Gedanken in die Tat umgesetzt, um die Qualität unserer Arbeit zu verbessern und die Zusammenarbeit im OP auch inhaltlich zu stärken. Damals hatte sicher niemand vor Augen, 2015 das 30-jährige Jubiläum zu feiern.


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Ein Jubiläum, auf das wir stolz sein können: das OP-Journal hat sich zu einem festen Bestandteil vieler – erst traumatologischer, inzwischen orthopädisch-unfallchirurgischer OPs entwickelt. Qualitativ hochwertige Artikel mit einer exzellenten, aussagekräftigen Bebilderung der aktuellsten Techniken unter Verwendung spannender und lehrreicher klinischer Fälle geben dreimal im Jahr einen wissenschaftlich fundierten Überblick über relevante Entwicklungen und den „State of the Art“ in unserem Fach. Dabei achten Herausgeber und Schriftleiter auf eine ausgewogene Themenverteilung, um alle Aspekte unseres OP-Alltags gleichermaßen abzudecken. Bemerkenswert war und ist über die 30 Jahre das Fingergefühl bei der Auswahl der hochrelevanten Themen. Wichtig für die klinische Anwendung waren, sind und bleiben die vielen „Tipps & Tricks“, deren Wert in jeder chirurgischen Disziplin unermesslich ist.

Mit einer Auflage von 6500 Exemplaren ist es eine der größten Zeitschriften im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie und heute aus keinem OP mehr wegzudenken. Und da das OP-Journal in allen Kliniken ausliegt, hat es einen weit höheren Verbreitungsgrad als die Auflagenzahl. Dabei spielt sicher eine Rolle, dass die Unfallchirurgen von den Wirbelsäulenchirurgen und beide von den Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen – und in jüngerer Zeit auch von den Orthopäden – lernen können und wollen. Diese Bereitschaft sollte auch bei aller zunehmender Spezialisierung in den Kliniken und Praxen in der Zukunft gefördert und erhalten bleiben. Außerdem galt und gilt dies für die Zusammenarbeit mit dem OP-Personal, deren Beiträge für das Journal eine ebenso wesentliche Rolle spielen wie in der Praxis.

Die Zusammenarbeit zwischen der AO, dem Thieme Verlag, den vielfältigen Partnern aus der Medizintechnik und diversen Unterstützern ist über die Jahre zu einem perfekten Zusammenspiel geworden und garantiert auch heute eine hochinteressante und relevante inhaltliche Ausrichtung unserer Zeitschrift. Der konstante Austausch, die offene Diskussion über ungelöste oder neue Probleme zwischen allen Beteiligten – und dazu gehört bei aller Notwendigkeit einer strikten Beachtung von Verhaltensregeln/Compliance auch die Medizintechnik – ist wesentlich für den Erfolg dieses Journals sowie auch bei der Verbesserung der Behandlungsmethoden für unsere Patienten. Insofern wird die Ausrichtung des OP-Journals auch – hoffentlich – die nächsten 30 Jahre bleiben: von den Menschen im OP für die Menschen im OP!

Unser Dank geht zuerst an die Generationen von Unfall-, MKG-, Wirbelsäulen- und Veterinär-Chirurgen und dem Pflegepersonal, die als unentgeltliche Autoren oft fast „kochbuchartige“ Artikel verfasst haben, sodass manche Tipps direkt in die Praxis übernommen werden konnten. Weiterhin möchten wir die wirklich außergewöhnliche Unterstützung durch den Thieme Verlag und von DePuy Synthes hervorheben.

Wir danken all unseren Wegbegleitern, die das OP-Journal im Laufe der Jahre als Beiräte, Herausgeber und Schriftleiter begleitet, unterstützt und gesteuert haben und die damit einen ganz wichtigen Beitrag zum Erfolg dieses Projekts geleistet haben.

Im Einzelnen sind dies:

Prof. Dr. med. Reto Babst
Prof. Dr. med. Hermann Josef Bail
Susanne Bäuerle
Prof. Dr. med. Felix Bonnaire
Prof. Dr. Dr. Carl-Peter Cornelius
Prof. Dr. med. Andreas Dávid
Prof. Dr. med. Jürgen Degreif
Prof. Dr. med. Klaus Dresing
Regina Dries
Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Michael Ehrenfeld
Prof. Dr. med. Karl-Heinz Frosch
Prof. Dr. med. Florian Gebhard
Priv.-Doz. Dr. med. Dr. med. dent. Alexander Gröbe
Prof. Dr. med. Günther Hierholzer
Prof. Dr. med. Reinhard Hoffmann
Prof. Dr. med. Ulrich Holz
Franz-Josef Hombach
Prof. Dr. med. Gerd Hörster
Prof. Dr. med. Marcel Jakob
Prof. Dr. med. Christoph Josten
Bruno Kaltwasser
Prof. Dr. med. Marius Johann Baptist Keel
Michael Konrath
Angelika Kracke
Prof. Dr. med. Eugen H. Kuner
Prof. Dr. med. Eberhard Markgraf
Prof. Dr. med. Peter Matter
Prof. Dr. med. Dr. h. c. Edgar Mayr
Maren Möller
Anne Murphy
Prof. Dr. med. Michael Nerlich
Thorsten Neumann
Prof. Dr. med. Hans-Jörg Oestern
Prof. Dr. med. Hans-Christoph Pape
Prof. Dr. med. Carsten Perka
Dr. med. Michael Plecko
Prof. Dr. med. Michael J. Raschke
Prof. Dr. med. Thomas Rüedi
Prof. Dr. med. Klaus Schaser
Dipl.-Ing. Robert Schavan
Prof. Dr. med. Nikolaus Schwarz
Prof. Dr. med. Ulrich Stöckle
Prof. Dr. med. Hans Dietmar Strube
Gabriela Stüber-Atzorn
Prof. Dr. med. Henning Stürz
Prof. Dr. med. Norbert Suhm
Engelbert Thesing
Prof. Dr. med. Michael Wagner
Prof. Dr. med. Kuno Weise
Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Siegfried Weller
Prof. Dr. med. Andreas Wentzensen
Prof. Dr. med. Karl-Heinrich Winker
Dr. med. Bernd Wittner

Wir wünschen dem OP-Journal weiterhin viel Erfolg und bedanken uns nicht zuletzt ganz herzlich bei Ihnen, unseren Lesern und Kollegen, für Ihre positiven Rückmeldungen und Ihre Unterstützung.

Auf dass wir Sie auch weiterhin in Ihrem Alltag erfolgreich begleiten können!

Mit den besten Wünschen,

die Herausgeber und der Verlag


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