Der ITI Kongress Deutschland vom 17. bis 18. April 2015 in Dresden stand dieses Mal
unter dem Motto „Implantologische Versorgungskonzepte: modern, praxisnah und evidenzbasiert“.
Wie in den vergangenen Jahren bot das ITI (International Team for Implantology) sowohl
Zahnmedizinern als auch Zahntechnikern wieder ein hochaktuelles Programm. Im Rahmen
dieses Kongresses wurde die Fachpresse zum Presse Apéro eingeladen, in dem Jens Dexheimer,
seit Anfang Januar neuer Geschäftsführer von Straumann, an die seit 30 Jahren bestehende
Partnerschaft mit ITI erinnerte, die zahlreiche technologische und therapeutische
Fortschritte hervorgebracht hat. So sei eine Plattform entstanden, von der aus evidenzbasierte
Aus- und Weiterbildungsgrundsätze eine ständig wachsende Berufsgemeinde erreiche.
Die Beziehungen zu fast 150 führenden Universitäten und zahnmedizinischen Ausbildungsstätten
auf der ganzen Welt würden das ITI zu einem wichtigen Bindeglied zwischen Straumann,
den Hochschulen und Zahnärzten machen. In seinen Ausführungen stellte er das Unternehmen
als ganzheitlichen Lösungsan-bieter vor. Auf dem Gebiet der digitalen Fertigungsprozesse,
der konventionellen und customized Prothetik, der Implantologie mit dem neuen Straumann
BONE LEVEL TAPERED-Implantat sowie dem Pro Arch-Konzept, als eine wichtige Behandlungsoption
bei festsitzenden Vollprothesen, befindet es sich weiterhin auf Erfolgskurs. Letzteres
ist eine Kombination aus Implantaten, Sekundärteilen, CAD/CAM-Gerüsten und Hilfskomponenten,
die es Zahnärzten und Dentallabore ermöglichen, einen festsitzenden vollständigen
Zahnersatz schneller anzubieten.
Im Anschluss stellte der neue Vorsitzenden der Sektion Deutschland, Prof. Dr.Dr.Johannes
Kleinheinz, die im vergangenen Jahr gestartete ITI-Online-Academy sowie das ITI Curriculum
vor, das erste länderübergreifende postgraduale strukturierte Curriculum ausgerichtet
vor allem für junge Zahnärztinnen und Zahnärzte. Neben Modulen im In- und Ausland,
Hospitationen und E-Learning Tools ermöglicht es ein internationales und modernes
Lernen.
In diesem Jahr kamen über 1000 Teilnehmer nach Dresden. Der Veranstalter war sehr
zufrieden in Anbetracht des bis zum Schluss gut gefüllten Kongresssaals, die Kollegen
wohl auch. Gi/ZWR