Rofo 2015; 187(07): 602
DOI: 10.1055/s-0035-1552084
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Alfred-Breit-Preis

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Publication Date:
19 June 2015 (online)

 

    Der „Alfred-Breit-Preis“ der Deutschen Röntgengesellschaft geht in diesem Jahr an den Medizinphysiker Prof. Dr. Willi Kalender.

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    Prof. Dr. Michael Molls verleiht den Alfed-Breit-Preis an Prof. Dr. Willi Kalender (Erlangen).

    Prof. Dr. habil. Dr. med. h. c. mult. Willi A. Kalender, seit 1995 ordentlicher Professor und Direktor für Medizinische Physik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, erhält den Alfred-Breit-Preis der Deutschen Röntgengesellschaft.

    Kalender studierte Physik, Mathematik und Medizinische Physik in Bonn und Madison (USA). Seit 1995 ist er Ordentlicher Professor und Direktor für Medizinische Physik an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Er war maßgeblich beteiligt an der Entwicklung und Einführung der Spiral-CT. Seine weiteren Forschungsfelder umfassen den Strahlenschutz und die Entwicklung von quantitativen Diagnoseverfahren z. B. zur Erfassung von Osteoporose. Seine Publikationen umfassen mehr als 915 Werke.

    Benannt ist der Preis nach dem Strahlentherapeuten Professor Dr. med. Alfred Breit, einem der Wegbereiter der Krebsbehandlung durch Bestrahlung (Radio-Onkologie). Der Preis wird seit 2012 vergeben. Er würdigt Arbeiten und Entwicklungen, die aus dem Bereich der radiologischen Forschung kommen und erkennbar zu Fortschritten in der Krebstherapie beitragen können. Gestiftet wurde der mit 20 000 € dotierte Preis vom Namensgeber persönlich. Alfred Breit verstarb im Jahr 2011.


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    Prof. Dr. Michael Molls verleiht den Alfed-Breit-Preis an Prof. Dr. Willi Kalender (Erlangen).