Dialyse aktuell 2014; 18(10): 551
DOI: 10.1055/s-0034-1398404
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Immunsuppression nach Organtransplantation – Neu: einziges Tacrolimus-Präparat mit 5 Wirkstärken

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Publikationsdatum:
15. Januar 2015 (online)

 
 

Tacrolimus gilt als einer der Eckpfeiler in den meisten immunsuppressiven Therapieregimen nach Organtransplantation. Mit Crilomus® von Hexal steht ab Oktober das erste Tacrolimus-Präparat mit 5 Wirkstärken zur Verfügung [ 1 ]. Neu sind die Wirkstärken 0,75 mg und 2 mg. Kombiniert mit den Kapseln der Wirkstärken 0,5 mg, 1 mg und 5 mg, können neue Tagesdosen verabreicht werden.

„Aufgrund der engen therapeutischen Breite von Tacrolimus ist das sehr hilfreich. So lässt sich die Therapie künftig noch besser feinjustieren“, betont Dr. Helmut Arbogast, stellvertretender chirurgischer Leiter an der LMU, München. „Außerdem ermöglicht das erweiterte Wirkstärkenspektrum die Reduktion der Tablettenlast für einige Patienten, etwa bei Tagesdosen von 3,5 mg, 4 mg oder 5 mg“. Dies könne wiederum zu einer besseren Compliance beitragen.

Crilomus® ist eine wirtschaftliche Alternative zum Erstanbieterpräparat (Prograf®) bei vergleichbarer Wirksamkeit und Sicherheit.

Am besten dokumentierte Tacrolimus-Therapie unter Zweitanbietern

Das neue Tacrolimus-Präparat hat in über 30 Studien mit mehr als 3000 Patienten seine Wirksamkeit und Sicherheit bewiesen [ 2 ], [ 3 ], [ 4 ], [ 5 ]. Insgesamt liegen Erfahrungen über 287 000 dokumentierte Patientenjahre vor [ 5 ]. Damit ist das Medikament unter den Zweitanbieterpräparaten die am besten dokumentierte Tacrolimus-Therapie [ 2 ].

De-novo-Patienten sowie Konversionspatienten profitieren gleichermaßen von Crilomus®. Abstoßungsreaktionen und Transplantatverluste sind mit dem Erstanbieterpräparat vergleichbar; die Abstoßungsreaktion bei Umstellung zeigt ebenfalls keine signifikante Abweichung (0–0,9 % vs. 1,3 % Erstanbieterpräparat). Transplantatverluste wurden bei Umstellung nicht beobachtet [ 2 ]. Das verschreibungspflichtige patentfreie Arzneimittel ist indiziert zur Prophylaxe der Abstoßung bei Nieren-, Leber- oder Herztransplantationen sowie zur Behandlung von Transplantatabstoßungen, die sich gegenüber anderen Immunsuppressiva als therapiepersistent erwiesen haben.

Quelle: Pressemeldung der Hexal AG, Holzkirchen, 08.10.2014


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