Dialyse aktuell 2014; 18(10): 520
DOI: 10.1055/s-0034-1398402
Fachgesellschaften
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN)

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
15. Januar 2015 (online)

 
 

    Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) ist die Fachgesellschaft für klinische und wissenschaftliche Nephrologie und bündelt als Dachverband die Interessen aller deutschen Ärzte und Wissenschaftler mit Interesse an diesem breitgefächerten internistischen Fach, das die Pathogenese, Diagnose und Therapie aller Nierenerkrankungen (hereditär, immunologisch, tubulointestitiell) und Systemerkrankungen mit Nierenbeteiligung (z. B. Lupus erythematodes) umfasst. Weitere Kernbereiche der Nephrologie sind die Versorgung nierentransplantierter Patienten, das akute Nierenversagen, die Dialyse und andere extrakorporale Therapieverfahren (Immunadsorption oder Leberersatztherapie), die Behandlung von Elektrolytstörungen und Störungen des Säure-Basen-Haushalts sowie die Hypertonie. Auch Begleiterkrankungen der chronischen Niereninsuffizienz (Mineral- und Knochenstörungen, Anämie, Neuropathie) sowie Maßnahmen zur Verlangsamung der Progression von Nierenkrankheiten fallen in den Aufgabenbereich von Nephrologen.

    Die Ziele der DGfN (Vorstand siehe Abb. [ 1 ]) sind im Folgenden aufgeführt.

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    Abb. 1 DGfN-Vorstand (von links nach rechts): Prof. Andreas Kribben, Prof. Mark Dominik Alscher, Prof. Jürgen Floege (Präsident), Prof. Kerstin Amann, Dr. Thomas Weinreich, Prof. Jan Galle (Pressesprecher).

    Stärkung von Forschung, Fort- und Weiterbildung

    Die DGfN dient als Plattform sowohl für Themen aus der Grundlagenforschung (z. B. Pathologie, Physiologie, Pharmakologie, Genetik), der translationalen Medizin als auch der klinischen und epidemiologischen Forschung für alle Mitglieder und interessierten Nichtmitglieder. Die DGfN fördert die Forschung und den wissenschaftlichen Austausch im Bereich von Nieren- und Hochdruckkrankheiten (z. B. durch Forschungsstipendien, Registertätigkeit).

    Die DGfN bietet akkreditierte Fort- und Weiterbildung auf höchstem Niveau im Rahmen des deutschen Nephrologie-Kongresses sowie der Akademie Niere an. Zusätzlich bietet die DGfN über ihre Mitteilungen und ihre Webseite fortbildungsrelevante Inhalte an.

    Die DGfN wirkt aktiv an der Erstellung der Weiterbildungsordnung für den Fachbereich Nephrologie mit und setzt sich für den Erhalt und die Stärkung der akademischer Weiterbildungsstrukturen und -stätten für Nephrologen im basiswissenschaftlichen und klinischen Bereich an Universitäten, nicht universitären Krankenhäusern und ambulanten Einrichtungen ein.


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    Optimale Versorgung von Patienten mit Nieren- und Hochdruckkrankheiten

    Die DGfN setzt sich für Versorgungsstrukturen ein, die gewährleisten, dass Patienten mit Nierenerkrankungen sowohl im ambulanten als auch stationären Bereich eine Behandlung auf höchstem medizinischem Niveau erhalten.

    Die DGfN setzt sich für eine zukunftsfähige, an den Erfordernissen des demografischen Wandels mit einer wachsenden Zahl niereninsuffizienter Patienten ausgerichtete nephrologische Versorgung ein. Dem dient insbesondere die Stärkung von Prävention und Früherkennung chronischer Nierenerkrankungen, mit dem Ziel, den Anstieg von dialysepflichtigen Patienten aufzuhalten.

    Die DGfN steht für fachliche Anfragen von Mitgliedern und der Öffentlichkeit (Laien, Presse, andere Fachgesellschaften) zur Verfügung.

    Die DGfN trägt dazu bei, dass neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft zügig im klinischen Alltag umgesetzt werden.

    Die DGfN fördert die Ausbildung des nephrologischen Nachwuchses und unterstützt Maßnahmen, welche das Fach für den Nachwuchs (Studierende und Ärzte in der Weiterbildung) attraktiv gestalten.

    Die DGfN ist der zentrale Ansprechpartner für Leitlinien und Behandlungsempfehlungen im Bereich von Nieren- und Hochdruckkrankheiten.


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    Stärkung des Faches

    Die DGfN integriert alle im Bereich Nieren- und Hochdruckkrankheiten ärztlich/wissenschaftlich Aktiven und strebt eine Mitgliedschaft aller an.

    Die DGfN fördert die Interessen der Nephrologie außerhalb des Fachverbandes und sorgt für die Wahrnehmung nephrologischer Interessen im Gesundheitswesen, der Politik und Öffentlichkeit. Hierzu gehört vornehmlich die Sensibilisierung aller relevanten politischen Entscheidungsgremien, Verwaltungseinrichtungen und der Öffentlichkeit für die hohe Prävalenz chronischer Nierenschädigungen und die Bedeutung der Nephrologie für eine optimale Versorgung dieser Patienten.

    Über Reisestipendien unterstützt die DGfN Mitglieder darin, an den Fort- und Weiterbildungsaktivitäten teilzunehmen.

    Über Preise und Forschungsstipendien stärkt die DGfN herausragende Nachwuchswissenschaftler. Die DGfN bietet eine Kommunikationsplattform für Mitglieder.

    Pressestelle der DGfN

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    Geschäftsführer DGfN: Uwe Stelbrink
    Geschäftsstelle DGfN:Stefanie Sahr,
    Seumestr. 8, 10245 Berlin
    Tel.: +49 30/5213-7269, Fax: +49 30/5213-7270
    E-Mail: gs@dgfn.eu, Internet: www.dgfn.eu

      Vorstand der DGfN:

    • Prof. Dr. Jürgen Floege, Aachen (Präsident)

    • Prof. Dr. Kerstin Amann, Erlangen

    • Prof. Dr. Mark-Dominik Alscher, Stuttgart

    • Prof. Dr. Andreas Kribben, Essen

    • Dr. Thomas Weinreich, Villingen-Schwenningen


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    Abb. 1 DGfN-Vorstand (von links nach rechts): Prof. Andreas Kribben, Prof. Mark Dominik Alscher, Prof. Jürgen Floege (Präsident), Prof. Kerstin Amann, Dr. Thomas Weinreich, Prof. Jan Galle (Pressesprecher).
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