Nicht alle Bisphosphonate verursachen Kieferosteonekrosen

Fazit

Bei 264 Männern mit PCa und Bisphosphonattherapie i. v. fanden sich trotz langem Follow-up nur 2 Fälle von ONJ. Insgesamt ist die Häufigkeit assoziiert mit Verordnungen in größerem Umfang und der Überlebenszeit der behandelten Tumorpatienten. Jedoch scheinen Kieferosteonekrosen, getriggert durch chirurgische Eingriffe in der Mundhöhle, nur bei Applikation von Amino-Bisphosphonaten aufzutreten. Clodronat kann daher als sichere Option für behandlungsbedürftige Patienten mit hohem ONJ-Risiko angesehen werden. Nach den Ergebnissen der Studie ist insbesondere ein Substanzklassenwechsel ungünstig, so die Autoren.